Sonntag, 25. Dezember 2016

Fußnoten Psalmen bis 51

1 1 ff. Der Psalm besingt direkt und unmittelbar den leidenden Heiland und als Frucht seines Leidens die Ausbreitung des Gottesreiches in alle Welt (vgl. V. 2 mit Mt 27, 46 und Joh 19, 24)
2 Der Heiland betete diese Worte mit lauter Stimme, als er am Kreuze hing (Mt 27, 46; Mk 15, 34).
3 Gott, der Heilige, ist der Beschützer aller Notleidenden und Bedrückten. Zahllose Dankeslieder steigen zu Gott empor, der auf der Bundeslade im Heiligtum thront, um ihm für seine Hilfe in der Vergangenheit und Gegenwart zu danken.
4 Die Menge verspottet herzlos das Gottvertrauen des Dulders und zieht so sein Höchstes und Liebstes in den Staub.
5 13 f. Das Wüten der Feinde ist unter dem Bilde wild anstürmender Tiere dargestellt. Basan im nördlichen Ostjordanland war durch seine kräftigen Stiere berühmt.
6 Das Letzte ist eingetreten. Der Dulder ist dem Tode ganz nahe und man verteilt wie bei einem hingerichteten Verbrecher seine Habe (vgl. Mt 27, 35; Joh 19, 24).
7 22 c Wie die nach innigem Anruf erfolgte Hilfe geschieht, sagt der Psalm nicht. Die Erfüllung zeigt, dass sie in der Auferstehung von den Toten erfolgte.
8 26 f. Das Gelübde bezieht sich auf die Darbringung eines Dankopfers. Zum Opfermahl sind alle Gottesfürchtigen und besonders die Armen eingeladen (vgl. Dtn 16, 11 ff.). Dieses mit den Leiden des Dulders in innigster Beziehung stehende Dankopfer ist das eucharistische Opfer unserer Altäre.
9 28 ff. Die Frucht des Leidens, des Todes, der Auferstehung und des eucharistischen Opfers ist die Bekehrung der ganzen Welt zum wahren Gott.
10 Die Bezeichnung „Hirt“, die die Heilige Schrift oft den Führern, Fürsten und Königen gibt, wird mit besonderer Vorliebe Gott beigelegt, um seine liebende Fürsorge für sein Volk Israel (Gen 49, 24; Is 40, 11; Jer 31, 10; Ez 34, 12 ff.) und den einzelnen Israeliten (Gen 48, 15) zu kennzeichnen.
Bisweilen durften auch Tiere an der Familiengemeinschaft teilnehmen (vgl. 2 Sam 12, 3).
11 Der hebräische Gottesname Jahwe deutet auf Gott als den treuen immerwährenden Helfer hin (vgl. Ex 3, 13 -15).
12 Der Hirt trug einen keulenartigen Stock zur Verteidigung und einen längeren Stab als Stütze und zur Leitung der Schafe.
13 1 f. Gott ist der Herr der Welt, weil der sie erschaffen hat. Die Erde scheint über dem Meer zu schwimmen.
14 Nur wer die in V. 4 geforderten Bedingungen erfüllt, darf Segen von Gott erhoffen.
15 Die Häupter der Tore sind die Oberschwellen oder Kapitäle. Die Tore sind für den einziehenden großen König der Herrlichkeit gleichsam nicht hoch genug. Der Sänger personifiziert die Tore: sie sollen gleichsam eingedenk sein, daß sie als hochragende Thronpforten dienen sollen. Sie werden uralte Pforten genannt, weil es sich um die Tore der alten Jebusiterburg handelt, die schon in vorisraelitischer Zeit auf dem Sion stand.
16 Herr der Heerscharen ist Gott als der unsichtbare Führer der Heere Isrels (vgl. Ex 7, 4; 12, 51 und 8). Als solcher steht er in engster Beziehung zur Bundeslade (vgl. 1 Sam 4, 4) und zieht unsichtbar auf der Lade thronend in die Burg Sion ein (vgl. 1 Sam 6, 2 ff.).
17 Gott hat sich von alters her seines Volkes erbarmt. Er war gnädig gegen die Patriarchen und wirkte seine Großtaten beim Auszug aus Ägypten, auf dem Zug durch die Wüste und bei der Eroberung Palästinas.
18 Der ungestörte Besitz des Landes, d. h. des Verheißungslandes, wird den Israeliten oft als Lohn treuer Gesetzeserfüllung versprochen (Ex 20, 12; Lev 26,3 ff. u. a.).
19 Die Prüfung soll so genau sein, daß Herz und Nieren, die Orte der geheimsten Regungen und Gedanken, durchforscht werden.
20 Man wusch sich die Hände, um zu zeigen, daß man von Schuld frei war (Dt 21,6 f.; Mt 27, 24). Während von den Priestern die Opfer dargebracht wurden, zog das betende Volk um den Altar.
21 Selbst in den drohenden Gefahren weiß sich der Sänger in Gottes Schutz geborgen.
22 Der Wunsch, im Hause des Herrn zu wohnen, ist hier bildlich zu verstehen (vgl. V. 5). Wer Gastfreund und Hausgenosse war, hatte das Recht auf Schutz und auf Teilnahme an den Gütern des Gastgebers.
23 Wie ein Hirte seine Schafe vor den Gefahren der Nacht und des Unwetters in seiner Hütte birgt, so schützt auch Gott seine Freunde in allen Gefahren. Zu „Zeit“ vgl. V. 4. Anm. „Felsen“ ist ein Bild unangreifbarer Sicherheit, vgl. Ps 18/17, 34.
24 „Opfer voll Jubel“ (vgl. 1 Sam 4, 5; 2 Sam 6, 15) sind Opfer, die von Gesang und Spiel begleitet werden (V. 6e).
25 Die Liebe Gottes überragt selbst die elterliche Liebe (vgl. Is 49, 15).
26 Wenn du, o Gott, mein Retter, mir nicht hilfst, muß ich sterben.
27 Im innersten, hintersten Teile des Heiligtums, gewöhnlich Allerheilgstes genannt, stand die Bundeslade.
28 Gottes Walten in der Geschichte des israelischen Volkes zeigt, daß er das Gute belohnt und das Böse bestraft.
29 Der Gesalbte ist der König (vgl. 1 Sam 2, 35; 1 Sam 24, 6; Ps 18/17, 51).
30 Die Gottesssöhne sind die Engel (vgl. Tb 1, 6 ff.; Ps 89/88, 6, 7). Sie werden Gottessöhne genannt, weil sie zu Gott in innigster Beziehung stehen, gleichsam Angehörige Gottes sind und in ihrem geistig-überirdischen Wesen Gott ähnlich sind.
31 3 ff. Das Gewitter zieht sich über dem Mittelmeer zusammen und kommt dann, vom Libanon nach Süden über Palästina hin bis zur sinaitischen Wüste wandernd, zum Ausbruch.
32 Der Sarion (oder Hermon) ist der bis 2760 m sich erhebende, den größten Teil des Jahres mit Schnee bedeckte südliche Gebirgsstock des Antilibanon an der Nordostgrenze Palästinas.
33 Die Engel lobpreisen im Himmel die Herrlichkeit des im Gewitter sich offenbarenden Gottes.
34 Das Lied wurde später an dem von Judas Makkabäus eingeführten Tempelweihfest (1 Makk 4, 52 ff.; vgl. Joh 10, 22) gebetet.
35 Es ist wohl gemeint, daß der Sänger, wenn er stirbt, in der Totenwelt nicht mehr Gottes Lob verkünden kann wie im Tempel (vgl. V 10d).
36 Der Psalm ist ein echt davidisches Lied. Starkes, unerschütterliches Gottvertrauen, bange Klagen über Anfeindungen durch innere Feinde und kräftige, oft kriegerische Bilder sind die charakteristischen Kennzeichen der meisten Psalmen Davids.
37 Der Heiland rief sterbend mit lauter Stimme am Kreuz: „Vater, in deine Hände befehle ich meinen Geist!“ (Lk 23, 46).
38 Der Sänger will ein Lob- und Danklied anstimmen (V. 8), wenn Gott seinen Fuß aus beengender Gefahr und Angst befreit hat (vgl. Ps. 18/17, 10. 37).
39 Während der Saulschen Verfolgung war es gefährlich, ein Freund Davids zu sein.
40 Sauls Anhänger verschrien David als Thronräuber und Empörer (vgl. auch V. 21).
41 Im Schutze Gottes fühlt sich David so sicher geborgen wie in einer festen Stadt.
42 Die Aufschrift gibt neben dem Namen des Verfassers auch die Art des Psalmes an. Die Bezeichnung „Lehrgedicht“ findet sich noch als Aufschrift über 12 anderen Psalmen.
43 Wer ohne Selbsttäuschung Gott seine Schuld bekennt, dem rechnet er sie nicht länger mehr an.
44 3 f. Erst schwere Leiden brachten den Sänger dazu, reumütig seine Schuld vor Gott zu bekennen.
45 Die „Flut der Wasser“ ist Bild für Straf- oder Prüfungsleiden.
46 Der Psalmist hofft, Gott werde ihm noch in zahlreichen Fällen Anlaß zu jubelndem Dank für seine Errettung geben.
47 Ein neuer Sang, das in V. 4 ff. folgende Lied soll erschallen, um die neuen Gnadenerweise Gottes in der Führung seines Volkes (vgl. V. 10. 16. 17) zu preisen.
48 Gott hat versprochen, die Seinen zu schützen. Diese Verheißung hat sich in einem neuen Fall als wahr erwiesen.
49 Das Heer des Himmels sind die Sterne (vgl. Gen 2, 1).
50 Der allmächtige Schöpfer bannte die gewaltigen Wassermassen der Urflut in die unermeßlichen Speicher der Meeresbette (vgl. Gen 1, 9. 10).
51 Der Ratschluß des Herrn ist Gottes Heilsplan für Israel, den er gegen alle Pläne heidnischer Fürsten und Völker durchsetzt (vgl. V. 10), mögen diese auch noch so stark und mächtig sein.
52 Die Überschrift bezieht sich auf die Zeit, wo David am Hofe des Philisterfürsten Achis weilte (vgl. 1 Sam 21, 13 – 15). Der Name Abimelech (Vulg. Achimelech) steht an Stelle von Achis. – Der Psalm gehört zu den sog. Alphabetischen Psalmen, bei denen im Hebräischen Grundtext jeder Buchstabe des Alphabets einen Vers beginnt.
53 Die Hilfe, die dem Psalmisten zuteil geworden ist, wird alle Dulder ermutigen und trösten.
54 Auch die stärksten Geschöpfe geraten ohne göttliche Hilfe in Not, während die Frommen nie Mangel leiden.
55 13 – 15 Wer sich ein langes, glückliches Leben wünscht, der halten die Gebote. Wahrhaftigkeit im Reden und der Friede mit dem Nächsten werden besonders hervorgehoben.
56 Wenn die Leiden des Frommen auch zahlreich sind, so gereichen sie ihm doch nicht zum Verderben.
57 1 – 3 Der Psalmist stellt Gott als Krieger dar. Die Bilder und der ganze Inhalt des Kampfgebetes passen gut zu David und in die Saul’sche Verfolgung.
58 5 f. Die beiden Bilder bezeichnen den völligen Untergang. Der Wind verweht beim Worfeln die Spreu (vgl. Ps. 1, 4). Wer in der Dunkelheit auf schlüpfrigem Pfad wandert, ist in Palästina in großer Gefahr, tödlich abzustürzen.
59 7 f. Die Feinde haben keine Grund, mich wie ein Tier auf Leben und Tod zu verfolgen, da ich sie nicht herausgefordert habe (vgl. 1 Sam 19, 5; 20, 1; 24, 9 - 22).
60 Falsche Zeugen treten vor Gereicht mit Verleumdungen gegen den Psalmisten auf. Der Vers ist nicht im eigentlich Sinn zu verstehen, sondern bildlich: Die Feinde suchen den Sänger durch Verleumdungen zu vernichten.
61 Vgl. 2 Sam 12, 16. Der Sänger zog zum Zeichen seines Schmerzes Trauergewänder an. Durch Fasten und Gebet sucht er von Gott die Genesung seiner Feinde zu erhalten. Beim Beten hatte er das Haupt in tiefer Trauer bis auf die Brust gesenkt.
62 Mein „einziges Gut“ ist die Seele, das Leben. Die Feinde nennt der Psalmist Löwen wegen ihrer Stärke und Grausamkeit (vgl. Ps 22/21), 21. 22).
63 Im Heiligtum in Gegenwart des betenden Volkes will der Sänger für seine Rettung danken.
64 Höhnisch zwinkern die Feinde mit den Augen einander, um sich gegenseitig zu ermuntern.
65 Wir haben es gesehen, was wir zu sehen wünschten: Das Unheil, das dich getroffen hat.
66 Du, o Herr, kennst ihr gottloses tun.
67 Unser Wunsch ist erfüllt; wir haben ihn vernichtet.
68 Der Gottesspruch ist in V. 13 angeführt. Er handelt über das zukünftige Schicksal der Gottlosen. Zunächst beschreibt der Dichter, wie sich der Gottlose im Leben gibt (V. 3 – 5). Der Gottessspruch ist eine Offenbarung, die ihm selber zuteil geworden ist oder ihm aus der Vorzeit überliefert wurde.
69 Weil es dem Gottlosen gut geht, glaubt er, Gott sehe und strafe (Gen 44, 16) die Sünde nicht (vgl. Ps 10, 4; 59/58, 7).
70 6 f. Dein gütiges, gerechtes und getreues Walten ist unermeßlich groß.
71 Als gütiger Wirt und Gastgeber schenkt er in Fülle dem Menschen das Beste und Köstlichste.
72 Nur in Gott und durch Gott ist Leben und Glück zu finden.
73 1 f. Aus V. 7 geht hervor, daß der Grund des Grolls das verschiedene Lebenslos der Guten und Bösen ist. Frevlern geht es oft gut und den Guten oft schlecht. Der Psalmist löst die Frage durch den Hinweis, Gott werde die Frevler strafen und die Guten belohnen.
74 Der glückliche Besitz des Gelobten Landes wurde den Patriarchen und ihren Nachkommen als Lohn für die Beobachtung der göttlichen Gebote versprochen (vgl. Dtn 30, 16).
75 Das Glück, auf das du auf Grund deiner Frömmigkeit einen Rechtsanspruch hast, wird dir, allen sichtbar, zuteil werden.
76 Wie ein Raubtier möchte sich der Frevler auf den Frommen stürzen.
77 Die Unternehmungen der Frevler gegen die Guten werden sich gegen sie selbst wenden.
78 Gott kennt die Tage der Frommen, d. h. er kümmert sich voll Liebe und Sorge um ihr Lebensglück. Ihr Besitztum im Lande der Verheißung und ihr Wohlstand wird sich auf die Nachkommen vererben.
79 Wie die Pracht der Auen bald nach der Regenzeit vergeht, weil die Pflanzen bei der einsetzenden Trockenheit schnell verwelken, und wie der Rauch nur kurze Zeit sichtbar ist und dann verschwindet, so wird auch der Frevler bald zugrunde gehen.
80 21 f. Der Frevler kann seine Schulden nicht bezahlen, weil er durch Gottes Fluch verarmt, während der Gerechte den Segen Gottes hat und Darlehen und Almosen geben kann.
81 Wenn der Fromme auch manche Prüfungen durchmachen muß, so wird Gott ihn und seine Familie nie ganz verlassen.
82 Die Frommen werden im Besitz der materiellen und geistigen Güter des Gelobten Landes verbleiben.
83 Der Gerechte schreitet im sicheren Besitz seines Glücks auf dem Lebensweg dahin, da er Gottes Gesetz befolgt.
84 33 b Mag auch ein menschliches Gericht den Frommen verdammen, Gott spricht ihn frei.
85 Die Kirche gebraucht das Lied als dritten Bußpsalm. Der Duftteil war nach Lev 2, 2 ff. derjenige Teil des Speiseopfers aus Mehl, der mit Öl übergossen und mit Weihrauch bestreut und dann ins Opferfeuer geworfen wurde.
86 Die Pfeile sind ein Bild der göttlichen Strafen (vgl. Dtn 32,23; Job 6, 4; Ez 5, 16), näherhin der körperlichen (v. 6 – 9) und seelischen (V. 10 – 13) Leiden des Beters.
87 In schwerer Sündenschuld sieht der Psalmist die Ursache seiner Leiden.
88 Die Sünde wird im biblischen Sprachgebrauch Torheit genannt. Der Beter liegt an einer schweren Krankheit darnieder.
89 14 f. Die Verfolgung der Feinde ist unbegründet. Ohne Widerrede erträgt der Psalmist alle Angriffe.
90 Meinen Untergang würden die Gegner voll Schadenfreude großsprecherisch als Sieg ihrer Sache ausgeben. Das in V. 18. 19 wiederholte „denn“ will das in V. 16 ausgedrückte Vertrauen begründen.
91 Iduthum war ein Zeitgenosse Davids (1 Chr 16, 14) und Musiker am Heiligtum (1 Chr 25, 1; 2 Chr 5, 12) an der Spitze von sechs Söhnen (vgl. Ps 62/62, 1; 77/76, 1).
92 2 – 4 Der Beter ist von schwerer Krankheit heimgesucht (vgl. V. 11 f.). Die Tatsache, daß es den Guten oft schlecht geht, während die Bösen in Glück und Gesundheit leben, bringt ihn in die Versuchung, gegen Gottes Vorsehung zu murren.
93 Mein Untergang würde die Gottlosen veranlassen, über Gottvertrauen und Tempel zu spotten.
94 Wie ein Fremdling und Pilgrim bin ich schutz- und hilfsbedürftig.
95 Grube und Schlamm sind Bilder der Unterwelt (vgl. Ps 28/27, 1); 69/68, 3. 15). Der Psalmist ist in höchster Lebensgefahr. Die Rettung ist dargestellt als ein Stellen auf Felsengrund, auf dem man sicher steht.
96 Das neue Lied, neue Wohltaten Gottes preisend, folgt in V. 5 – 11.
97 7 – 9 Diese Verse sind Hebr 10, 5 – 7 auf Christus bezogen.
7 Gehorsam ist besser als Opfer (vgl. 1 Sam 15, 22; Ps 50/49, 17 f.; Is 1, 11 f.; Os 6, 6). Der Beter konnte seinen Dank nicht durch Opfer abstatten, da er, wie es scheint, fern vom Heiligtum weilte (vgl. David in der Saulschen und Absalomschen Verfolgung).
98 Der Wille Gottes war in der Gesetzesrolle niedergelegt.
99 In aller Öffentlichkeit hat der Psalmist die Wohltaten Gottes verkündet.
100 Schwere Leiden als Strafen der Sünde haben mich eingeholt d. h. getroffen.
101 Der Ausruf ist der Ausdruck höhnischer Schadenfreude.
102 2 – 4 Vgl. Mt 5, 7.
103 Gott steht dem Barmherzigen in der Krankheit bei und läßt ihn wieder gesund werden.
104 7 – 9 An meinem Krankenbett sprechen sie mir Trost zu und verbergen ihre boshafte Gesinnung. Sobald sie mich aber verlassen haben, sagen sie offen, was sie denken und wünschen. Sie hoffen, meine Krankheit sei unheilbar.
105 Der Vers erinnert an Achitophel, den Ratgaber und Verräter Davids (2 Sam 15, 12). Jesus wendet die Worte auf den Verrat des Judas an (Joh 13, 18).
106 Vgl. Ps 32/31. 1. Die Koreïten d. h. die Söhne Kores, sind die Verfasser von elf Psalmen (42/21; 44/43 – 49/48; 84/83 f nd 87/86 f. Sie waren Leviten (num 16, 1; 26, 9 ff; 1 Chr 6, 7. 22) und Tempelsänger (2 Chr 20, 19).
107 Der Levit weilt in ostjordanischen Hügelland (vgl. V. 7), fern vom Heiligtum in der Verbannung. Vielleicht stammt der Psalm aus der Zeit der Absalomschen Verfolgung.
108 Die Erinnerung an die Wallfahrten nach der heiligen Stätte in Jerusalem erfüllt den Beter mit wehmütiger Sehnsucht.
109 Verglichen mit den Bergen Judäas, wo Jerusalem mit dem Heiligtum lag, ist da ostjordanische Hügelland niedrig.
110 Der Psalmist vergleicht die Bedrängnisse und Leiden, die Gott ihm schickte, mit den wilden Wassern herabstürzender Gebirgsbäche.
111 9 f. Gott hat ihn bisher beständig behütet, dafür dankt er und darum bittet er ohne Unterlaß auch weiterhin. Wann aber wird er aus der Verbannung heimkehren können?
112 Ps 42/41 und 43/42 bilden im Aufbau ein Ganzes. – Der Priester betet den Psalm im Staffelgebet der heiligen Messe.
113 Möchte ihn Gottes Gnade sicher und gefahrlos zum Heiligtum heimgeleiten!
114 Vgl. Ps. 42/41; 1; 32/31. 1. Der Psalm würde gut in die makkabäische Zeit passen (vgl. 1 Makk 1, 66); doch gab es auch schon früher ähnliche Notzeiten (vgl. 4 Kön 23, 20; 24, 3). Einige Exegeten schließen sogar die davidische Zeit (vgl. 2 Sam 8, 13; 1 Chr 18, 12) nicht aus.
115 Der Vers bezieht sich in erster Linie auf die Eroberung Kanaans durch die Israeliten. Der Sinn ist: Die Einwohner Palästinas hast du vertrieben und an ihrer Stelle die Israeliten angesiedelt.
116 In der alten Zeit zog die Bundeslade, das Symbol der göttlichen Gnadengegenwart, mit in den Krieg (1 Sam 4, 4 f.; 2 Sam 11, 11). Hier ist nur bildlich vom Schutz Gottes die Rede.
117 Wegführung in die Gefangenschaft kam schon in früherer Zeit vor (vgl. Is 11, 11 f.; Joel 4, 2. 6; Am 1, 6. 9).
118 Der Ort der Schakale ist die Wüste (Is 13, 22; Jer 49, 33 u. ö.)
119 Wir sind gebrochen an Seele und Leib.
120 Die christliche und altjüdische Überlieferung sieht in dem König, dessen, Hochzeit der Psalm beschreibt, den Messias, in der Königstochter die Kirche. Der heilige Paulus zitiert, um Christi einzigartige Hoheit zu beweisen, V. 7 f. (vgl. Hebr 1, 8 f.). Die Auserwählung Israels wird in der heiligen Schrift oft als geistiges Ehebündnis zwischen Gott und dem Volk dargestellt (vgl. Os 2, 16. 19; Is 50, 1; Ez 16, 8 u. -.; Hl); ebenso das Verhältnis Christi zur Kirche (vgl. 2 Kor 11, 2; Eph 5, 25; Mt 9, 15 u. ö.).
121 4 – 6 Der junge König wird als tapferer und gerechter Herrscher die Seinen gegen äußere und innere Feinde verteidigen.
122 Fremde Völker werden dem König untertan sein und unter seiner Führung die Reichsfeinde bekämpfen.
123 Kassia ist ein indischer Baum, dessen getrocknete Blüte und innere Rinde man als Räucherwerk benutzte.
124 Bathsor kann als Name der Braut gedeutet werden. Manche Ausleger übersetzen: „Tochter von Tyrus …“; oder: „Siehe, Tyrus kommt mit Geschenken“.
125 1 ff. Das Lied setzt voraus, daß Volk und heilige Stadt in schwerer Gefahr sind. Obwohl nicht klar ersichtlich ist, welches geschichtliche Ereignis zugrunde liegt, so paßt der Psalm, wie auch die beiden folgenden Gedichte, sehr gut in die Zeit der Kämpfe Josaphats gegen die Moabiter und Ammoniter (vgl. 2 Chr 20).
126 Gottes gnadenspendende Gegenwart im Heiligtum gleicht einem Strom, der durch seine unentbehrlichen Wasser überall Segen sp3ndet und alles erfreut.
127 Wenn feindliche Mächte sich zum Kriege erhoben, schritt Gott machtvoll gegen sie ein. Das göttliche Gericht ist unter dem Bilde eines Gewitters dargestellt.
128 1 – 5 Gott hat seinem Volk im Kriege wunderbar geholfen (V. 4) und sich dadurch den Feinden furchtbar erzeigt (V. 3; vgl. 2 Chr 20, 29). Palästina, das stolze Heimatland des von Gott reich begnadeten auserwählten Volkes (V. 5 b), ist durch den Sieg über die Feinde, die Israel aus seinen Wohnsitzen vertreiben wollten (vgl. 2 Chr 20, 11), dem Volk erhalten und gleichsam neu zugeteilt worden.
129 6 – 10 Nach der Schlacht (vgl. 2 Chr 20, 29) kehrte Gott gleichsam wieder in den Himmel zurück (V. 6). Das Volk feiert ihn als Sieger und König (V. 7 – 9). Die Fürsten der besiegten heidnischen Völker müssen ihm huldigen und ihn als Herrscher über sich anerkennen (V. 10).
130 1 ff. Das Lied setzt eine Dankesfeier im Tempel voraus (V. 10 f.) und paßt gut in die Zeit nach der Besiegung der Moabiter und Ammoniter durch Josaphat (vgl. 2 Chr 20, 27 f.).
131 Der Sion mit dem Tempel und den königlichen Palästen bildete die nördliche Spitze des Bergrückens, auf dem das alte Jerusalem erbaut war.
132 Die Tarsisschiffe – große Schiffe, die man zur Fahrt nach Tharsis in Südspanien benutzte – sind ein Bild der großen finedlichen Heere (Is 2, 16; 33, 21; Ez 27, 25).
133 Vgl. 2 Chr 20, 14 – 17. Der Prophet Jahaziel hatte den Sieg vorausgesagt.
134 Die Töchter von Juda sind die Städte der Landschaft gleichen Namens.
135 2 – 5 Die Lösung einer für alle Menschen bedeutsamen (V. 2 f.), aber dunklen Frage (V. 5) will der Dichter auf höhere Eingebung hin (V. 5) in einem Liede vortragen.
136 8 f. Der Tod ist unbestechlich. Kein Reichtum kann vor ihm bewahren.
137 Nach der Nacht des Todes folgt für die Frommen der Morgen eines neuen Lebens (vgl. V. 16), das sie hoch über di Frevler erhebt.
138 Nach dem Tode (vgl. V. 11) wird den Frommen nicht das düstere Schicksal der Frevler in der Totenwelt zuteil, sondern ein glückliches Leben bei Gott. Gott wird die Frommen zu sich aufnehmen (Gen 5, 24; 4 Kön 2, 11).
139 Asaph, ein Levit aus dem Geschlechte Gerson, wurde von David zum Leiter der heiligen Musik bestellt und war das Haupt einer Sängerfamilie (1 Chr 6, 24 – 28; 15, 17. 19; 25, 9 ff.). Zwölf Psalmen (50/49; 73/72 – 83/82) tragen seinen Namen.
140 2 – 6 Der Dichter kleidet seine Belehrung über den rechten Opferdienst in eine Gerichtsszene, bei der Gott als Richter und Ankläger seines Volkes redet. In majestätischer Hoheit läßt er Gott, wie einst auf dem Sion, im Gewitter vor Sion erscheinen.
141 Die Verpflichtung des israelischen Volkes auf das Gesetz geschah am Sinai und wurde durch Brand- und Friedopfer besiegelt (vgl. Ex 24, 5 ff.).
142 8 – 15 Die im Gesetz vorgeschriebenen Tieropfer können Gott weder bereichern, da er der Herr der ganzen Welt ist, noch ihn sättigen, da er der Sättigung nicht bedarf. Sie sind ohne die rechte Gesinnung des Herzens unnütz.
143 16 ff. Es genügt nicht, Gottes Gebote zu kennen, ohne sie einzuhalten, oder sich auf den Bund Gottes mit Israel und die daran geknüpften Verheißungen zu berufen, ohne die Bundesbedingungen, d. h. Gottes Gesetz, zu erfüllen.
144 Das Lied ist der vierte Bußpsalm der Kirche, der in der Überschrift bezeichnete Anlaß (vgl. 2 Sam 12, 1 – 14; 11, 1 - 17) paßt gut zum Inhalt des Gedichtes.
145 Gott um Verzeihung anflehend fühlt der Dichter im Augenblick nur die Schwere seiner Verfehlung gegen Gott. Daß Ehebruch und Mord auch Sünden gegen den Nächsten sind, will er nicht leugnen. Gott will durch Bestrafung der Sünde, die er zuläßt, einen Erweis seiner Gerechtigkeit und Heiligkeit geben.
146 Vom Sünder stammt der Mensch ab und en Sünder ist er von seinen ersten Anfängen an. Der Dichter will auf die Verderbtheit der menschlichen Natur hinweisen. Der Gedanke, daß die Vorgänge, die dem Werden des Menschen vorausgehen, und die Geburt selbst Sünde seien, liegt dem Alten Testament völlig fern.
147 Unter Weisheit versteht das Alte Testament das rechte Verhältnis zu Gott.
148 Der Ysop, ein noch heute in Palästina als Unkraut auf felsigen Stellen wachsender Lippenblütler, mit meterhohem, holzigem Stengel und haarigen Zweigen und Blättern, diente als Sprengwedel bei den Reinigungsriten (Lev 14, 4. 6. 49). Die Besprengung mit Ysop ist hier ein Bild der inneren Reinigung.
149 10 b Auch der Körper leidet unter der inneren Zerknirschung.
150 Beraube mich nicht deiner Gnaden und deines gütigen Schutzes!
151 David scheint auf die Ermordung des Urias anzuspielen (2 Sam 11, 15).
152 18 f. Ohne wahre Bußgesinnung vermögen die äußeren Opfer keine Rechtfertigung zu bewirken.
153 20 f. Die beiden letzten Verse sind wahrscheinlich ein späterer Zusatz aus der Zeit des babylonischen Exils, als Jerusalems Mauern in Trümmern lagen und der Opferdienst ruhte.
154 Vgl. 1 Sam 21, 8; 22, 9.
155 Der Frevler rühmt sich des göttlichen Schutzes.
156 Das Geschick des Gottlosen ist ein gewaltsamer Tod.
157 Wer auf Gott vertraut, genießt Gottes Segen und Schutz.

158 Im Falle der Rettung will der Dichter im Heiligtum vor allen Betern seinen Dank abstatten.

Samstag, 24. Dezember 2016

Heiliger Abend - Introitus - Psalm 24/23

Gott, der Herr der ganzen Welt

Des Herrn ist die Erde und was sie erfüllt,
Die Welt und ihre Bewohner.
2 Er hat sie ja über die Meere gegründet,
Sie über die Fluten fest hingestellt.

Tugendspiegel der Diener Gottes

3 Wer darf besteigen den Berg des Herrn,
Wer stehen an seiner heiligen Stätte? –
4 Wessen Hände rein,
Wer lauteren Herzens,
Wer seinen Sinn nicht auf Frevles lenkt,
Wer nicht trugvoll schwört,
5 Der wird Segen empfangen vom Herrn
Und gerechten Lohn von Gott, seinem Helfer. –
614 So ergeht’s dem Geschlecht, das ihn sucht,
Jakobs Volk, das dein Antlitz ersehnt. Selah!

Einzug Gottes in sein Heiligtum

715 Erhebt eure Häupter, ihr Tore!
Reckt euch, ihr uralten Pforten,
Daß einziehen kann der König voll Herrlichkeit!
8 Wer ist denn der König voll Herrlichkeit?
Der Herr, der Starke, der Held!
Der Herr, der Recke im Streit! - -
9 Erhebt eure Häupter, ihr Tore!
Reckt euch, ihr uralten Pforten,
Daß einziehen kann der König voll Herrlichkeit!
1016 Wer ist denn der König voll Herrlichkeit?
Der Herr der Heerscharfen,
Das ist der König voll Herrlichkeit! Selah!

Sonntag, 18. Dezember 2016

Introitus IV. Adventsonntag

Rorate, caeli, desuper,
et nubes pluant justum:

Tautet, Himmel, von oben!
Ihr Wolken, regnet den Gerechten!

Aperiatur terra,
et germinet Salvatroem.

Es öffne sich die Erde
imd sprosse den Heiland hervor!

Psalm 18, 2

Samstag, 17. Dezember 2016

Kalender für 2017

... aus bekannten Gründen leider nur online und zum Herunterladen.
Eine Druckversion gibt es dieses Jahr nicht.

Spenden sind gerne gesehen.

Vergelt's Gott den erdbebengeschädigten Mönchen von Norcia!!!

Sonntag, 27. November 2016

Erster Adventsonntag Psalm 25/24

Gebet um Verzeihung und Führung

Zu dir, o Herr, erheb ich mein Herz,
2 Mein Gott, ich vertraue auf dich.
Laß mich nimmer zuschanden werden!
Laß meine Feinde nicht über mich jubeln!
3 Ja, keiner, der auf dich hofft, wird zuschanden.
Zuschanden wird nur, wer dich treulos verläßt.

4 Herr, tu mir kund deine Wege!
Lehre mich deine Pfade!
5 Laß mich wandeln in Treue zu dir!
Schenk mir Belehrung!
Du bist ja der Gott, der mir hilft:
Deiner harre ich allezeit.
617 Herr, deines Erbarmens sei eingedenk, deiner Güte!
Denn sie bestehen seit ewig.
7 Meiner Jugend Sünden gedenke nicht, meiner Frevel!
Nach deiner Gnade gedenke mein,
Um deiner Güte willen, o Herr!

Vertrauensvoller Aufblick zum gütigen Gott

Gütig ist der Herr und gerecht;
Drum weist er den Sündern den Weg.
Die Frommen führt er auf rechtlichem Pfad;
Seine Wege lehrt er die Frommen.
10 Die Wege des Herrn sind all nur Güte und Treue
Für den, der ihm Bündnis und Satzung hält.

11 Um deines Namens willen, o Her,
Vergib meine Schuld; sie ist ja so groß!
12 Wo nur ein Mensch in der Gottesfurcht wandelt:
Er weist ihm den Weg, den er wählen soll.
1318 Seine Seele wohnt mitten im Glück,
Sein Stamm wird das Land besitzen.
14 Die ihn fürchten, das sind die Vertrauten des Herrn.
Er gab seinen Bund, ihnen Einsicht zu bringen.

15 Stets sind auf den Herrn meine Augen gerichtet;
Denn er befreit aus dem Netz meinen Fuß.

Gebet um Schutz und Hilfe

16 Wende dich zu mir und sei mir gnädig!
Denn einsam bin ich und elend.
17 Meines Herzens Nöte sind groß geworden!
Befrei mich aus meinen Ängsten!
18 Mein Elend und meine Trübsal sieh an,
Und verzeih mir all meine Sünden!

19 Meine Feinde sieh an, wie zahlreich sie sind.
Wie sie mich hassen mit frevlem Haß!
20 Behüte mein Leben! Errette mich!
Lass mich nimmer zuschanden werden!
Denn ich vertraue auf dich.
21 Unschuld und Redlichkeit seien mein Schutz!
Denn ich hoffe auf dich.
22 O Gott, erlöse du Israel
Aus all seinen Nöten!

Freitag, 25. November 2016

Wie es hier weitergeht

Geschrieben am 27. November 2015

Soweit es mir zeitlich möglich ist, werde ich hier den Originaltext Henne Rösch einstellen.

Hmmm. Und wenn ich mich vertippt habe oder vor lauter "auswendig wissen" mir der geläufige Einheitstext "in die Finger rutscht"?

Wer eine Bibel hat und mir gerne helfen möchte, kann hier gerne Korrektur lesen.
Vor allem die Satzzeichen sind so schwach gedruckt in meiner Ausgabe, dass ich .,;: oft nicht unterscheiden kann.

Ich danke schon mal!

Mittwoch, 28. September 2016

Samstag, 24. September 2016

Fest der allerseligsten Jungfrau Maria von der Erlösung der Gefangenen

Das Fest wurde eingeführt zum Gedächtnis der Gründung des Ordens der Mercedarier (zum Loskauf der christlichen Gefangenen aus der Gewalt der Sarzarenen) durch die Hll. Petrus Nolaskus (31. Jan) und Raimund von Peňaforte (23. Jan). Durch Innozenz XII. wurde es 1696 auf die ganze Kirche ausgebreitet.

Kirchengebet: O Gott, zur Befreiung der Christgläubigen aus der Gewalt der Heiden hast du in Deiner Huld Deine Kirche durch die glorreiche Mutter Eines Sohnes mit einer neuen Ordensfamilie bereichert; wir bitten Dich: gib, dass sie, die wir als Stifterin dieses großen Werkes fromm verehren, durch ihre Verdienste und ihre Fürsprache uns von allen Sünden und aus der Gefangenschaft Satans befreie. Durch Ihn, unsern Herrn ...

Quelle: Schott mit Imprimatur 1951

Hervorhebungen vom Abtipper

Freitag, 26. August 2016

Die Bußpsalmen, zu beten am letzten Freitag eines jeden Monats

Die Bußpsalmen

Ant.: Ne reminiscaris, Dómine, delícta nostra vel paréntum nostrórum, neque vindíctam sumas de peccátis nostris.

Psalmus 6

Dómine, ne in furore tuo árguas me, *
neque in ira tua corípias me.
Miserére mei, Dómine, quóniam infírmus sum: *
sana me, Dómine, quóniam conturbáta sunt ossa mea.
Et ánima mea turbáta est valde: *
sed tu, Dómine, úsquequo?
Convértere, Dómine, et éripe ánimam meam: *
salvum me fac propter misericórdiam tuam.
Quóniam non est in morte qui memor sit tui: *
in inférno autem quis confitébitur tibi?
Laborávi in gémitu meo, lavábo per síngulas noctes lectum meum: *
lácrimis meis stratum meum rigábo.
Turbátus est a furóre óculus meus: *
inventerávi inter omnes inimícos meos.
Discédite a me, omnes, qui operámini iniquitátem: *
quoniam exaudívit Dóminus vocem fletus mei.
Exaudívit Dóminus deprecatiónem meam, *
Dóminus oratiónem meam suscépit.
Erubéscant, et conturbéntur veheménter omnes inimíci mei: *
convertántur et erubéscant valde velóciter.
Glória Patri et Filio et Spiritui Sancto *
sicut erat in principio et nunc et semper et in saecula saeculorum. Amen.

Psalmus 31

Beáti quorum remíssae sunt iniquitátes: *
et quorum tecta sunt peccáta.
Beátus vir, qui non imputávit Dóminus peccátum, *
nec est in spíritu ejus dolus.
Quóniam tácui, inveteravérunt ossa mea, *
dum clamárem tota die.
Quóniam die ac nocte graváta est super me manus tua: *
convérsus sum in aerúmna mea, dum confígitur spina.
Delíctum meum cógnitum tibi feci: *
et injustítiam meam non abscóndi.
Dixi: Confitébor advérsum me injustítiam meam Dómino: *
et tu remisísti impietátem peccáti mei.
Pro hac orábit ad te omnis sanctus, *
in témpore opportúno.
Verúmtamen in dilúvio aquárum multárum, *
ad eum non approximábunt.
Tu es refúgium meum a tribulatióne, quae circúmdedit me: *
exsultátio mea, érue me a circumdántibus me.
Intelléctum tibi dabo, et ínstruam te in via hac, qua gradiéris: *
firmábo super te òculos meos.
Nolíte fíeri sicut equus et mulus, *
quibus non est intelléctus.
In camo et fraeno maxíllas eórum constringe, *
qui non appróximant ad te.
Multa flagélla peccatóris, *
sperántem autem in Dómino misericórdia circúmdabit.
Laetámini in Dómino et exsultáte, justi, *
et gloriámini, omnes recti corde.
Glória Patri et Filio et Spiritui Sancto *
sicut erat in principio et nunc et semper et in saecula saeculorum. Amen.

Psalmus 37

Dómine, ne in furóre tuo árguas me, *
neque in ira tua corrípias me.
Quóniam sagíttae tuae infíxae sunt mihi: *
et confirmásti super me manum tuam.
Non est sánitas in carne mea a fácie irae tuae: *
non est pax óssibus meis a fácie peccatórum meórum.
Quóniam iniquitátes meae supergréssae sunt caput meum: *
et sicut onus grave gravátae sunt super me.
Putruérunt et corrúptae sunt cicatríces meae, *
a fácie insipiéntiae meae.
Miser factus sum, et curvátus sum usque in finem: *
tota die contristátus ingrediébar.
Quoniam lumbi mei impléti sunt illusiónibus: *
et non est sánitas in carne mea.
Afflíctus sum, et humiliátus sum nimis: *
rugiébam a gémitu cordis mei.
Dómine, ante te omne desidérium meum: *
et gémitus meus a te non est abscónditus.
Cor meum conturbátum est, derelíquit me virtus mea: *
et lumen oculórum meórum, et ipsum non est mecum.
Amíci mei, et próximi mei *
advérsum me appropinquavérunt, et stetérunt.
Et qui juxta me erant, de longe stetérunt: *
et vim faciébant qui quaerébant ánimam meam.
Et qui inquirébant mala mihi, locúti sunt vanitátes: *
et dolos tota die meditabántur.
Ego autem tamquam surdus non audiébam: *
et sicut mutus non apériens os suum.
Et factus sum sicut homo non áudiens: *
et non habens in ore suo redargutiónes.
Quóniam in te, Dómine, sperávi: *
tu exáudies me, Dómine, Deus meus.
Quia dixi: Nequándo supergáudeant mihi inimíci mei: *
et dum commovéntur pedes mei, super me magna locúti sunt.
Quóniam ego in flagélla parátus sum: *
et dolor meus in conspéctu meo semper.
Quóniam iniquitátem meam annuntiábo: *
et cogitábo pro peccáto meo.
Inimíci autem mei vivunt, et confirmáti sunt super me. *
et multiplicáti sunt qui odérunt me iníque.
Qui retríbuunt mala pro bonis, detrahébant mihi: *
quóniam sequébar bonitátem.
Ne derelínquas me, Dómine, Deus meus: *
ne discésseris a me.
Inténde in adjutórium meum, *
Dómine, Deus salútis meae.
Glória Patri et Filio et Spiritui Sancto *
sicut erat in principio et nunc et semper et in saecula saeculorum. Amen.

Psalmus 50

Miserére mei, Deus, *
secúndum magnam misericórdiam tuam.
Et secúndum multitúdinem miseratiónum tuárum, *
dele iniquitátem meam.
Amplius lava me ab iniquitáte mea: *
et a peccáto meo munda me.
Quóniam iniquitátem meam ego cognósco: *
et peccátum meum contra me est sémper.
Tibi soli peccávi, et malum coram te feci: *
ut justificéris in sermónibus tuis, et vincas cum judicáris.
Ecce enim in iniquitátibus concéptus sum: *
et in peccátis concépit me mater mea.
Ecce enim veritátem dilexísti: *
incérta et occúlta sapiéntiae tuae manifestásti mihi.
Aspérges me hysóppo et mundábor: *
lavábis me, et super nivem dealbábor.
Audítui meo dabis gáudium et laetítiam: *
et exsultábunt ossa humiiliáta.
Avérte fáciem tuam a peccátis meis: *
et omnes iniquitátes meas dele.
Cor mundum crea in me, Deus: *
et spíritum rectum ínnova in viscéribus meis.
Ne projícias me a fácie tua: * 
et spíritum sanctum tum ne áuferas a me. Redde mhi laetítiam salutáris tui: *
et spíritu principáli confírma me.
Docébo iníquos vias tuas: *
et ímpii ad te converténtur.
Líbera me de sanguínibus, Deus, Deus salútis meae: *
et exsultábit lingua mea justítiam tuam.
Dómine, lábia mea apéries: *
et os meum annuntiábit laudem tuam.
Quóniam si voluísses sacrifícium, dedíssem útique: *
holcáustis non delectáberis.
Sacrifícium Deo spíritus contribulátus: * 
cor contrítum, et humiliátum, Deus, non despícies.
Benigne fac, Dómine, in bona voluntáte tua Sion: *
ut aedificéntur muri Jerúsalem.
Tunc acceptábis sacrifícium justítiae, oblatiónes, et holocáusta: *
tunc impónent super altáre tuum vítulos.
Glória Pátri et Fílio et Spiritui Sáncto *
sicut erat in princípio et nunc et semper et in saecula saeculórum. Amen.

Psalmus 101
Dómine, exáudi oratiónem meam: *
et clamor meus ad te véniat.
Non avértas fáciem tuam a me: *
in quaecumque die tríbulor, inclína ad me aurem tuam.
In quaecúmque die invocávero te, *
velóciter exáudi me.
Quia defecérunt sicut fumus dies mei: *
et ossa mea sicut crémium aruerunt.
Percússus sum ut foenum, et áruit cor meum. *
quia oblítus sum comédere panem meum.
A voce gémitus mei * adhaesit os meum carni meae.
Símilis factus sum pellicáno solitúdinis: *
factus sum sicut nyctícorax in domicílio.
Vigilávi, * et factus sum sicut passer solitárius in tecto.
Tota die exprobrábant mihi inimíci mei: *
et qui laudábant me, advérsum me jurábant.
Quia cínerem tamquam panem manducábam, *
et potum meum cum fletu miscébam.
A fácie irae et indignatiónis tuae: *
quia élevans allisísti me.
Dies mei sicut umbra declinavérunt: *
et ego sicut foenum árui.
Tu autem, Dómine, in aetérnum pérmanes: *
et memoriále tuum in generatiónem et generatiónem.
Tu exsúrgens miseréberis Sion: *
quia tempus miseréndi ejus, quia venit tempus.
Quóniam placuérunt servis tuis lápides ejus: *
et terrae ejus miserebúntur.
Et timébunt Gentes nomen tuum, Dómine, *
et omnes reges terrae glóriam tuam.
Quia aedificávit Dóminus Sion: *
et vidébitur in glória sua.
Respéxit in oratiónem humílium: *
et vidébitur in glória sua.
Scribántur haec in generatióne áltera: *
et pópulus, qui creábitur, laudábit Dóminum:
Quia prospéxit de excélso sancto suo: *
Dóminus de caelo in terram aspéxit:
Ut audíret gémitus compeditórum: *
ut sólveret fílios interemptórum:
Ut annúntient in Sion nomen Dómini: *
et laudem ejus in Jerúsalem.
In conveniéndo pópulos in unum, *
et reges ut sérviant Dómino.
Respóndit ei in via virtútis suae: *
Paucitátem diérum meórum núntia mihi.
Ne révoces me in dimídio diérum meórum: *
in generatiónem et generatiónem anni tui.
Inítio tu, Dómine, terram fundásti: *
et ópera mánuum tuárum sunt caeli.
Ipsi períbunt, tu autem, pérmanes: *
et omnes sicut vestiméntum veteráscent.
Et sicut opertórium mutábis eos, et mutabúntur: *
tu autem idem ipse es, et anni tui non defícient.
Fílii servórum tuórum habitábunt: *
et semen eórum in saeculum dirigétur.
Glória Pátri et Fílio et Spiritui Sáncto *
sicut erat in princípio et nunc et semper et in saecula saeculórum. Amen.

Psalmus 129

De profúndis clamávi ad te, Dómine: *
Dómine, exáudi vocem meam:
Fiant aures tuae intendéntes, *
in vocem deprecatiónis meae.
Si iniquitátes observáveris, Dómine: *
Dómine, quis sustinébit?
Quia apud te propitiátio est: *
et propter legem tuam sustínui te, Dómine.
Sustínuit ánima mea in verbo ejus: *
sperávit ánima mea in Dómino.
A custódia matutína usque ad noctem: *
speret Israël, * ex ómnibus iniquitátibus ejus.
Glória Pátri et Fílio et Spiritui Sáncto *
sicut erat in princípio et nunc et semper et in saecula saeculórum. Amen.

Psalmus 142

Dómine, exáudi oratiónem meam: áuribus pércipe obsecratiónem meam in veritáte tua: *
exáudi me in tua justítia.
Et non intres in judícium cum servo tuo: *
quia non justificábitur in conspéctu tuo omnis vivens.
Quia persecútus est inimícus ánimam meam: *
Humiliávit in terra vitam meam.
Collocávit me in obscúris sicut mórtuos saeculi: *
et anxiátus est super me spíritus meus, in me turbátum est cor meum.
Memor fui diérum antiquórum, meditátus sum in ómnibus opéribus tuis: *
in factis mánuum tuárum meditábar.
Expándi manus meas ad te: *
ánima mea sicut terra sine aqua tibi.
Velóciter exáudi me, Dómine: *
defécit spíritus meus.
Non avértas fáciem tuam a me: *
et símilis ero descendéntibus in lacum.
Audítam fac mihi mane misericordiam tuarm: *
quia in te sperávi.
Notam fac mihi viam, in qua ámbulem: *
quia ad te levávi ánimam meam.
Eripe me de inimícis meis, Dómine, ad te confúgi: *
doce me fácere voluntátem tuam, quia Deus meus es tu.
Spiritus tuus bonus dedúcet me in terram rectam: *
propter nomen tuum, Dómine, vivificábis me, in aequitáte tua.
Edúces de tribulatióne ánimam meam: *
et in misericórdia tua dipérdes inimícos meos.
Et perdes omnes, qui tríbulant ánimam meam: *
quóniam ego servus tuus sum.
Glória Pátri et Fílio et Spiritui Sáncto *
sicut erat in princípio et nunc et semper et in saecula saeculórum. Amen.

Ant.: Ne reminiscáris, Dómine, delícta nostra vel paréntum nostrórum, neque vindíctam sumas de peccátis nostris.

Litaniae

Kýrie eléison.
Christe, eléison.
Kýrie eléison.
Christe, audi nos.
Christe, exáudi nos.

Pater de caelis, Deus, miserére nobis.
Fili, Redémptor mundi, Deus, miserére nobis.
Spíritus Sancte, Deus, miserére nobis.
Sancta Trínitas, unus Deus, miserére nobis.
Sancta María, ora pro nobis.
Sancta Dei Génitrix, ora pro nobis.

Sancte Michaël, ora pro nobis.
Sancte Gábriël, ora pro nobis.
Sancte Raphaël, ora pro nobis.
Omnes sancti Angeli et Archángeli, oráte pro nobis.
Omnes sancti beatórum Spirítuum órdines, orate pro nobis.

Sancte Joánnes Baptísta, ora pro nobis.
Sancte Joseph, ora pro nobis.
Omnes sancti Patriárchae et Prophétae, orate pro nobis.

Sancte Petre, ora pro nobis.
Sancte Paule, ora pro nobis.
Sancte Andréa, ora pro nobis.
Sancte Jacóbe, ora pro nobis.
Sancte Joánnes, ora pro nobis.
Sancte Thoma, ora pro nobis.
Sancte Jacóbe, ora pro nobis.
Sancte Philíppe, ora pro nobis.
Sancte Bartholomaee, ora pro nobis.
Sancte Matthaee, ora pro nobis.
Sancte Simon, ora pro nobis.
Sancte Thaddaee, ora pro nobis.
Sancte Matthia, ora pro nobis.
Sancte Bárnaba, ora pro nobis.
Sancte Luca, ora pro nobis.
Sancte Marce, ora pro nobis.
Omnes sancti Apóstoli et Evangelístae, oratepro nobis.
Omnes sancti Discípuli Dómini, orate pro nobis.
Omnes sancti Innocéntes, orate pro nobis.

Sancte Stéphane, ora pro nobis.
Sancte Laurénti, ora pro nobis.
Sancte Vicénti, ora pro nobis.
Sancti Fabiáne et Sebastiáne, orate pro nobis.
Sancti Joánnes et Paule, orate pro nobis.
Sancti Cosma et Damiáne, orate pro nobis.
Sancti Gervási et Protási, orate pro nobis.
Omnes sancti Mártyres, orate pro nobis.

Sancte Silvester, ora pro nobis.
Sancte Gregóri, ora pro nobis.
Sancte Ambrósi, ora pro nobis.
Sancte Augustíne, ora pro nobis.
Sancte Hierónyme, ora pro nobis.
Sancte Martíne, ora pro nobis.
Sancte Nicoláë, ora pro nobis.
Omnes sancti Pontífices et Confessóres, oratepro nobis.
Omnes sancti Doctóres, orate pro nobis.

Sancte Antóni, ora pro nobis.
Sancte Benedícte, ora pro nobis.
Sancte Domínice, ora pro nobis.
Sancte Francísce, ora pro nobis.
Omnes sancti Sacerdótes et Levítae, orate pro nobis.
Omnes sancti Mónaci et Eremítae, oratepro nobis.

Sancta Maria Magdaléna, orapro nobis.
Sancta Agatha, ora pro nobis.
Sancta Lúcia, ora pro nobis.
Sancta Agnes, ora pro nobis.
Sancta Caecília, orapro nobis.
Sancta Catharína, ora pro nobis.
Sancta Anastásia, ora pro nobis.
Omnes sanctae Vírgines et Víduae, orate pro nobis.
Omnes Sancti et Sanctae Dei, intercédite pro nobis.

Propítius esto, exáudi nos, Dómine.
Ab omni malo, líbera nos, Dómine.
Ab omni peccáto, líbera nos, Dómine.
Ab ira tua, líbera nos, Dómine.
A subitánea et improvísa morte, líbera nos, Dómine.
Ab insídiis diáboli, líbera nos, Dómine.
Ab ira, et ódia, et omni mala voluntáte, líbera nos, Dómine.
A spíritu fornicatiónis, líbera nos, Dómine.
A fúlgure et tempestáte, líbera nos, Dómine.
A flagéllo terraemótus, líbera nos, Dómine.
A peste, fame et bello, líbera nos, Dómine.
A morte perpétua, líbera nos, Dómine.

Per mystérium sanctae Incarnatiónis tuae, líbera nos, Dómine.
Per advéntum tuum, líbera nos, Dómine.
Per baptísmum, et sanctum jejúnium tuum, líbera nos, Dómine.
Per crucem et passiónem tuam, líbera nos, Dómine.
Per mortem et sepultúram tuam, líbera nos, Dómine.
Per sanctam resurrectiónem tuam, líbera nos, Dómine.
Per admirábilem ascensiónem tuam, líbera nos, Dómine.
Per advéntum Spíritus Sancti Parácliti, líbera nos, Dómine.
In die judícii, líbera nos, Dómine.

Peccatores, te rogámus, audi nos.
Ut nobis parcas, te rogámus, audi nos.
Ut nobis indúlgeas, te rogámus, audi nos.
Ut ad veram poeniténtiam nos perdúcere dignéris, te rogámus, audi nos.
Ut Ecclésiam tuam sanctam régere et conserváre dignéris, te rogámus, audi nos.
Ut domnum Apostólicum et omnes ecclesiásticos órdines in sancta religióne conserváre dignéris, te rogámus, audi nos.
Ut inimícos sanctae Ecclésiae humiláre dignéris, te rogámus, audi nos.
Ut régibus et princípibus christiánis pacem et veram concórdiam donáre dignéris, te rogamus, audi nos.
Ut cuncto pópulo christiáno pacem et unitátem largíri dignéris, te rogámus, audi nos.
Ut omnes errántes ad unitátem Ecclesiae revocáre, et infidéles univérsos ad Evangélii lumen perdúcere dignéris, te rogámus, audi nos.
Ut nosmetipsos in tuo sancto servítio confortáre et conserváre dignéris, te rogámus, audi nos.
Ut mentes nostras ad caeléstia desidéria érigas, te rogámus, audi nos.
Ut ómnibus benefactóribus nostris sempitérna bona retríbuas, te rogámus, audi nos.
Ut ánimas nostras, fratrum, propinquórum et benefactóroum nostrórum ab aetérna damnatióne erípias, te rogámus, audi nos.
Ut fructus terrae dare et conserváre dignéris, te rogámus, audi nos.
Ut ómnibus fidélibus defúnctis réquiem aetérnam donáre dignéris, te rogámus, audi nos.
Ut nos exaudíre dignéris, te rogámus, audi nos.
Fili Dei, te rogámus, audi nos.

Agnus Dei, qui tollis peccáta mundi, parce nobis, Dómine.
Agnus Dei, qui tollis peccáta mundi, exáudi nos, Dómine.
Agnus Dei, qui tollis peccáta mundi, miserére nobis.

Christe, audi nos.
Christe, exaudi nos.

Kyrie eleison.
Christe eleison.
Kyrie eleison.

(V.) Pater noster qui es in caelis,
sanctificetur nomen tuum.
Adveniat regnum tuum.
Fiat voluntas tua sicut in caelo et in terra.
Panem nostrum quoditianum da nobis hodie
et dimitte nobis debita nostra sicut et nos dimittimus debitoribus nostris.
Et ne nos inducas in tentationem
(R.) sed libera nos a malo.

Psalmus 69

Deus in adjutórim meum inténde: * 
Dómine, ad adjuvándum me festína.
Confundántur et revereántur, *
qui quaerunt ánimam meam.
Avertántur retrórsum, et erubéscant, *
qui volunt mihi mala.
Avertántur statim erubescéntes, *
qui dicunt mihi: Euge, euge.
Exsúltent et laeténtur in te omnes qui quaerunt te, *
et dicant semper: Magnificétur Dóminus: qui díligunt salutáre tuum.
Ego vero egénus, et pauper sum: *
Deus, ádjuva me.
Adjútor meus, et liberátor meus es tu: *
Dómine, ne moréris.
Glória Pátri et Fílio et Spiritui Sáncto *
sicut erat in princípio et nunc et semper et in saecula saeculórum. Amen.

V. Salvos fac servos tuos.
R. Deus meus, sperántes in te.
V. Esto nobis, Dómine, turris fortitúdinis.
R. A fácie inimíci.
V. Nihil profíciat inimícus in nobis.
R. Et fílius iniquitátis non appónat nocére nobis.
V. Domine, non secúndum peccáta nostra fácias nobis.
R. Neque secúndum iniquitates nostras retríbuas nobis.

V. Orémus pro Pontífice nostro N.
R. Dóminus consérvet eum, et vivícet eum, et beátum fáciat eum in terra, et non tradat eum in ánimam inimicórum ejus.
V. Orémus pro benefactóribus nostris.
R. Retribuére dignárie, Dómine, ómnibus, nobis bona faciéntibus propter nomen tuum, vitam aetérnam. Amen.
V. Orémus pro fidélibus defúnctis.
R. Réquiem aetérnam dona eis, Dómine, et lux perpétua lúceat eis.
V. Requiéscant in pace.
R. Amen.
V. Pro frátribus nostris abséntibus.
R. Salvos fac servos tuos, Deus meus, sperántes in te.
V. Mitte eis, Dómine, auxílium de sancto.
R. Et de Sion tuére eos.
V. Dómine exáudi oratiónem meam.
R. Et clamor meus ad te véniat.

(Priester) Dóminus vobíscum.
R. Et cum spíritu tuo.

Orémus:
Deus, cui próprium est miseréri semper et párcere: Súscipe deprecatiónem nostram; ut nos, et omnes fámulos tuos, quos delictórum caténa constríngit, miserátio tuae pietátis cleménter absólvat.
Exáudi, quaesumus, Dómine, súpplicum preces, et confiténtium tibi parce peccátis: ut páriter nobis indulgéntiam tríbuas benígnus et pacem.

Ineffábilem nobis, Dómine, misericórdiam tuam eleménter osténde: Ut simul nos et a peccátis ómnibus éxuas, et a poenis, quas pro his merémur, erípias.

Deus, qui culpa offénderis, poeniténtia placáris: preces pópuli tui supplicántis propítius, réspice; et flagélla tuae iracúndiae, quae pro peccátis nostris merémur, avérte.

Omnípotens sempitérne Deus, miserére famulo tuo Pontífici nostro N., et dírige eum secúndum tuam cleméntiam in viam salútis aetérnae: ut, te donánte, tibi plácita cúpiat, et tota virtúte perfíciat.

Deus, a quo sancta desidéria, recta consília et justa sunt ópera: da servis tuis illam, quam mundus dare non potest, pacem; ut et corda nostra mandátis tuis dédita, et hóstium subláta formídine, témpora sint, tua protectióne, tranquílla.

Ure digne Sancti Spíritus renes nostros et cor nostrum, Dómine: ut tibi casto córpore serviámus, et mundo corde placeámus.

Fidélum, Deus, ómnium cónditor et redémptor, animábus famulórum famularúmque tuárum remissiónem cunctórum tríbue peccatórum: ut indulgéntiam, quam semper optavérunt, piis supplicatiónibus consequántur.

Actiónes nostras, quaesumus, Dómine, aspirándo praeveni et adjuvando proséquere: ut cuncta nostra orátio et operátio a te semper incípiat, et per te coepta finiátur.

Omnípotens sempitérne Deus, qui vivórum domináris simul et mortuórum, omniúmque miseréris quos tuos fide et ópere futúros esse praenóscis: te súpplices exorámus: ut, pro quibus effúndere preces decrévimus, quosque vel praesens saeculum adhuc in carne rétinet vel futúrum jam exútos córpore suscépit, intercedéntibus ómnibus Sanctis tuis, pietátis tuae cleméntia, ómnium delictórum suórum véniam consequántur. Per Dóminum nostrum, Jesum Christum

(Priester:) Dóminus vobíscum.
R. Et cum spíritu tuo.
V. Exáudiat nos omnípotens et miséricors Dóminus.
R. Amen.
V. Et fidelium ánimae per misericórdiam Dei requiéscant in pace.
R. Amen.