Mittwoch, 30. März 2016

Ps 28/27 Bitte um Errettung beim Untergang der Frevler

1 26Von David.

Inbrünstiges Flehen

Zu dir, Herr, ruf ich.
Mein Fels! Sei nicht taub gegen mich!
Sei nicht stumm gegen mich!
Sonst müßte auch ich zur Totenwelt fahren …
227 Höre mein lautes Flehn;
Ich rufe zu dir!
Ich erhebe die Hände
Zu deinem innersten Heiligtum:
3 Raff mich nicht weg mit den Frevlern,
Den Übeltätern …! –
Sie reden freundlich mit ihrem Nächsten,
Doch im Herzen hegen sie Arglist.

Der Frevler Untergang

4 Laßt sie’s entgelten nach ihrem Treiben,
Nach ihrer Handlungen Bosheit!
Vergilt ihnen nach ihrer Hände Tun!
Zahl ihnen heim ihre Taten!
528 Denn sie achten nicht auf das Walten des Herrn,
Auf das Werk seiner Hände.
Drum reißt er sie nieder und baut sie nie wieder auf.

Der Betenden Rettung

6 Der Herr sei gepriesen!
Er wird ja erhören mein lautes Flehn.
7 Der Herr ist mein Schutz und mein Schild.
Auf ihn hat mein Herz vertraut.
Er wird mich auch helfen!
Dann will ich von Herzen frohlocken,
Ihm danken mit meinem Lied.

Gott, der Helfer des Königs und des Volkes

829 Hort ist der Herr seinem Volk,
Helfer und Schützer seinem Gesalbten.
9 Hilf deinem Volk!
Segne dein Erbe!
Wende und trage sie ewiglich!

Samstag, 26. März 2016

Ps 27/26 Vertrauensvolles Gebet in großer Gefahr

1 Von David

Gottes Schützling

Der Herr ist mein Licht und mein Heil:
Wen soll ich fürchten?
Der Herr ist meines Lebens Beschützer:
Vor wem soll mir grauen?
 
2 Nahn sich mir Frevler,
Mich zu vernichten –
Meine Dränger und Feinde -:
Sie straucheln und fallen.
 
321 Mag sich ein Heerlager wieder mich scharen,
Mein Herz kennt nicht Furcht.
Mag ein Kampf wider mich entbrennen, ich bleibe getrost.

Gottes Gastfreund

422 Eins nur erfleh ich vom Herrn,
Nach dem nur verlangt mich:
Zu wohnen im Hause des Herrn
Alle meine Lebenstage,
Zu erfahren die Güte des Herrn,
Zu schaun seinen Tempel …
523 Denn am Tage der Not
Birgt Gott mich in seiner Hütte,
Schützt mich in der Hut seines Zeltes,
Hebt mich hoch auf den Felsen empor.
 
624 Drum wird mein Haupt sich erheben
Meinen Feinden rings um mich her zum Trotz.
Darbringen wird ich in seinem Zelt
Opfer voll Jubel …
Singen und spielen will ich dem Herrn.

Hilfe suchend

7 Herr, höre!
Laut ruf ich:
Erbarme dich meiner!
Erhöre mich!
8 Mein Herz ruft zu dir
Ich suche dich.
O Herr, ich suche dein Antlitz.
 
9 Verbirg dein Angesicht nicht vor mir!
Weis‘ nicht ab im Zorn deinen Di3ener!
Du bist ja mein Helfer:
Verstoße mich nicht, verlasse mich nicht,
Mein hilfreicher Gott!
1025 Verstießen mich Vater und Mutter,
So nähme der Herr doch meiner sich an.

Von Feinden verfolgt

11 Zeig mir, Herr, einen Weg!
Führ mich auf ebener Bahn,
Meinen Feinden zum Trotz!
12 Gib mich nicht preis der Wut meiner Dränger:
Denn falsche Zeugen stehn wider mich auf,
Lüstern nach Frevel …

Der Erhörung sicher

11 Fest glaub ich die Güte des Herrn zu schaun
Im Land der Lebendigen …
14 Harre des Herrn!
Sei getrost und mutigen Herzens!
Ja, harre des Herrn!

Mittwoch, 23. März 2016

Ps 26/25 Gebet eines schuldlos Bedrängten

1 Von David.

Unschuldig

Herr, schaffe mir Recht!
Denn ich bin meines Weges in Unschuld gewandelt,
Hab auf den Herrn vertraut sonder Wanken:
2 Prüfe mich, Herr, und erprobe mich;
Durchforsch mich auf Nieren und Herz!

Gerecht

319 Denn diene Güte stand mir vor Augen,
Ich ging meines Weges, treu gegen dich.
4 Nie bin ich bei falschen Menschen gesessen,
Bei Heimlichtuern nie eingekehrt.
5 Der Bösen Versammlung ist mir verhaßt,
Nie laß ich mich nieder bei Frevlern.

Fromm

620 Ich wasch meine Hände in Unschuld.
Im Umkreis schreite ich um den Altar,
7 Anzustimmen den Dankopfersang,
Zu künden all deine Wunder.
8 Herr, ich liebe dein schützendes Haus,
Den Ort, wo du thronst im Glanze.

Hilfeflehend

9 Mit den Sündern raff meine Seele nicht weg,
Mit den Mordgesellen mein Leben,
10 An deren Händen Schandtat klebt,
Deren Rechte voll Bestechung!
11 Da meines Wegs ich in Unschuld gewandelt,
Erlöse mich, sei mir doch gnädig!

Der Erhörung gewiß

12 Mein Fuß wird stehen auf ebnem Plan.
In der Gemeinde, Herr, will ich dich preisen!

Samstag, 19. März 2016

Ps 25/24 Sehnsucht nach göttlicher Belehrung

1 Von David.

Gebet um Verzeihung und Führung

Zu dir, o Herr, erheb ich mein Herz,
2 Mein Gott, ich vertraue auf dich.
Laß mich nimmer zuschanden werden!
Laß meine Feinde nicht über mich jubeln!
3 Ja, keiner, der auf dich hofft, wird zuschanden.
Zuschanden wird nur, wer dich treulos verläßt.
 
4 Herr, tu mir kund deine Wege!
Lehre mich deine Pfade!
5 Laß mich wandeln in Treue zu dir!
Schenk mir Belehrung!
Du bist ja der Gott, der mir hilft:
Deiner harre ich allezeit.
617 Herr, deines Erbarmens sei eingedenk, deiner Güte!
Denn sie bestehen seit ewig.
7 Meiner Jugend Sünden gedenke nicht, meiner Frevel!
Nach deiner Gnade gedenke mein,
Um deiner Güte willen, o Herr!

Vertrauensvoller Aufblick zum gütigen Gott

Gütig ist der Herr und gerecht;
Drum weist er den Sündern den Weg.
Die Frommen führt er auf rechtlichem Pfad;
Seine Wege lehrt er die Frommen.
10 Die Wege des Herrn sind all nur Güte und Treue
Für den, der ihm Bündnis und Satzung hält.
 
11 Um deines Namens willen, o Her,
Vergib meine Schuld; sie ist ja so groß!
12 Wo nur ein Mensch in der Gottesfurcht wandelt:
Er weist ihm den Weg, den er wählen soll.
1318 Seine Seele wohnt mitten im Glück,
Sein Stamm wird das Land besitzen.
14 Die ihn fürchten, das sind die Vertrauten des Herrn.
Er gab seinen Bund, ihnen Einsicht zu bringen.
 
15 Stets sind auf den Herrn meine Augen gerichtet;
Denn er befreit aus dem Netz meinen Fuß.

Gebet um Schutz und Hilfe

16 Wende dich zu mir und sei mir gnädig!
Denn einsam bin ich und elend.
17 Meines Herzens Nöte sind groß geworden!
Befrei mich aus meinen Ängsten!
18 Mein Elend und meine Trübsal sieh an,
Und verzeih mir all meine Sünden!
 
19 Meine Feinde sieh an, wie zahlreich sie sind.
Wie sie mich hassen mit frevlem Haß!
20 Behüte mein Leben! Errette mich!
Lass mich nimmer zuschanden werden!
Denn ich vertraue auf dich.
21 Unschuld und Redlichkeit seien mein Schutz!
Denn ich hoffe auf dich.
22 O Gott, erlöse du Israel
Aus all seinen Nöten!

Mittwoch, 16. März 2016

Ps 24/23 Der Einzug der Bundeslade auf Sion


113 Von David; Ein Psalm

Gott, der Herr der ganzen Welt

Des Herrn ist die Erde und was sie erfüllt,
Die Welt und ihre Bewohner.
2 Er hat sie ja über die Meere gegründet,
Sie über die Fluten fest hingestellt.

Tugendspiegel der Diener Gottes

3 Wer darf besteigen den Berg des Herrn,
Wer stehen an seiner heiligen Stätte? –
4 Wessen Hände rein,
Wer lauteren Herzens,
Wer seinen Sinn nicht auf Frevles lenkt,
Wer nicht trugvoll schwört,
5 Der wird Segen empfangen vom Herrn
Und gerechten Lohn von Gott, seinem Helfer. –
614 So ergeht’s dem Geschlecht, das ihn sucht,
Jakobs Volk, das dein Antlitz ersehnt. Selah!

Einzug Gottes in sein Heiligtum

715 Erhebt eure Häupter, ihr Tore!
Reckt euch, ihr uralten Pforten,
Daß einziehen kann der König voll Herrlichkeit!
8 Wer ist denn der König voll Herrlichkeit?
Der Herr, der Starke, der Held!
Der Herr, der Recke im Streit! - -
9 Erhebt eure Häupter, ihr Tore!
Reckt euch, ihr uralten Pforten,
Daß einziehen kann der König voll Herrlichkeit!
1016 Wer ist denn der König voll Herrlichkeit?
Der Herr der Heerscharfen,
Das ist der König voll Herrlichkeit! Selah!
 

Zum Vergleich der Text aus dem Stundenbuch, Novus Ordo:
 
Dem Herrn gehört die Erde und was sie erfüllt, * der Erdkreis und seine Bewohner.
Denn er hat ihn auf Meere gegründet, * ihn über Strömen befestigt.
Wer darf hinaufziehn zum Berg des Herrn, * wer darf stehn an seiner heiligen Stätte?
Der reine Hände hat und ein lauteres Herz, * der nicht betrügt und keinen Meineid schwört.
Er wird Segen erlangen vom Herrn * und Heil von Gott, seinem Helfer.
Das sind die Menschen, die nach ihm fragen, * die dein Antlitz suchen, Gott Jakobs.
Ihr Tore, hebt euch nach oben,  hebt euch ihr uralten Pforten; * denn es kommt der König der Herrlichkeit.
Wer ist der König der Herrlichkeit? * Der Herr, stark und gewaltig, der Herr, mächtig im Kampf.
Ihr Tore, hebt euch nach oben,  hebt euch, ihr uralten Pforten; * denn es kommt der König der Herrlichkeit.
Wer ist der König der Herrlichkeit? * Der Herr der Heerscharen, er ist der König der Herrlichkeit.

Samstag, 12. März 2016

Ps 23/22 Der gute Hirt

110 Ein Psalm; Von David

Der zuverlässige Führer

Der Herr ist mein Hirt:
Nichts wird mir mangeln! -
 
2 Auf grünen Gefilden
Läßt er mich lagern.
An des Rastplatzes Wassern
Läßt er mich ruhn.
311 Er labt meine Seele,
Geleitet mich
Auf dem rechten Pfad
Seines Namens wegen.
 
412 Muß ich auch wandern
In finsterer Schlucht:
Ich fürchte kein Unheil,
Du bist ja mit mir,
Dein Stock und dein Stab,
Die sind’s, die mich trösten.

Der fürsorgliche Hausherr

5 Du bereitest vor mir einen Tisch
Meinen Feinden zum Trotz.
Du salbst mir das Haupt mit Öl,
Mein Becher fließt über …
 
6 Nur Glück und Gnade
Werden mir folgen
Mein Leben lang …
Und wohnen darf ich
Im Hause des Herrn,
Solange ich lebe …

Zum Vergleich der Text aus dem Stundenbuch, Novus Ordo:
Der Herr ist mein Hirte, * nichts wird mir fehlen.
Er lässt mich lagern auf grünen Auen * und führt mich zum Ruheplatz am Wasser.
Er stillt mein Verlangen, * er leitet mich auf rechten Pfaden treu seinem Namen.
Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht, * ich fürchte kein Unheil,
denn du bist bei mir * dein Stock und dein Stab geben mir Zuversicht.
Du deckst mir den Tisch * vor den Augen meiner Feinde.
Du salbst mein Haupt mit Öl, * du füllst mir reichlich den Becher.
Lauter Güte und Huld werden mir folgen mein Leben lang * und im Haus des Herrn darf ich wohnen für lange Zeit.

Mittwoch, 9. März 2016

Ps 22/21 Des Erlösers Leiden und Werk

11 Dem Chormeister; nach der Melodie „Hinde der Morgenröte“; ein Psalm; von David.

Von Gott verlassen

22 Mein Gott! Mein Gott!
Warum hast du mich verlassen?
Bleibt fern meiner Rettung mein stöhnend‘ Gestammel?
3 Mein Gott! Ich rufe bei Tag –
Du aber gibst keine Antwort …
Bei Nacht –
Doch achtet man meiner nicht.
 
43 Und doch bist du ja der Heilige:
Thronend
Über Israels Lobgesängen!
5 Auf dich haben unsere Väter vertraut,
Vertraut – und du hast sie errettet.
6 Sie riefen zu dir und wurden befreit,
Sie hofften auf dich und wurden nimmer zuschanden.

Um des Glaubens Willen verspottet

7 Doch ich – ein Wurm bin ich, nicht mehr ein Mensch:
Der Leute Gespött, von der Sippe verachtet.
8 Wer mich nur erblickt, der lacht über mich,
Schürzt die Lippen, schüttelt den Kopf:
94 „Vertrau auf den Herrn!“ –
„Der mag ihn retten!“ –
„Der soll ihm helfen; er hat ihn ja lieb!“ - -
 
10 Ja, du ließest mich aus dem Mutterschoß kommen,
Bargst mich an meiner Mutter Brust.
11 Von Kind an bin ich auf dich gestellt,
Vom Mutterschoß an bist du mein Gott.
 
12 Bleib mir nicht fern! Denn nah ist die Not.
Denn niemand ist, der mir hülfe!

In Todesnot

135 Farren in Menge umringen mich,
Stiere von Basan umdrängen mich.
14 Den Rachen reißen sie wider mich auf –
Wie ein reißender, brüllender Löwe …
 
15 Ich bin hingegossen wie Wasser …
Verrenkt sind all meine Glieder.
Mein Herz ward wie Wachs,
Schmilzt mir im Busen.
16 Wie eine Scherbe ist ausgedorrt meine Kraft.
Die Zunge klebt mir am Gaumen.
Auf Todesstaub bettest du mich …
 
17 Ja, die Hundemeute umringt mich,
Die Frevlerrotte umlagert mich.
Sie haben mir Hände und Füße durchbohrt.
18 All mein Gebein kann ich zählen.
An meinem Anblick weiden sie sich,
196 In meine Kleider teilen sie sich,
Werfen um mein Gewand das Los.

Der Hilferuf

20 Doch du, Herr, bleibe nicht fern!
Du meine Stärke, komm mir zu Hilfe!
21 Errette vom Schwert meine Seele,
Von der Hundetatze mein einziges Gut!
227 Entreiß mich dem Rachen der Löwen,
Den Hörnern der Büffel! - - -

Dankesjubel des Geretteten

Du hast mich erhört …
Deinen Namen will meinen Brüdern ich künden,
In der Gemeinde Mitte dich preisen:
24 „Die den Herrn ihr verehret, singet ihm Lob!
Ihr aus Jakobs Stamm, ehret ihn alle!
Ihr aus Israels Stamm, fürchtet ihn all!“
25 Denn er hat nicht verachtet, hat nicht verschmäht
Das Elend des Dulders …
Hat nicht verborgen sein Antlitz vor ihm,
Hat ihn vernommen, da er aufschrie zu ihm.

Die Leidensfrucht: das menschliche Heil

268 Dir gilt mein Lobpreis in großer Gemeinde!
Mein Gelübde will ich vor seinen Verehrern erfüllen!
 
27 Dann essen die Armen und werden satt,
Dann preisen den Herrn, die ihn suchen;
Ihr Herz soll leben für immer.
289 Des eingedenk, werden sich niederwerfen vor dir
Alle Enden der Erde.
Anbetend werden sich niederwerfen vor dir
Alle Geschlechter der Völker.
29 Denn dem Herrn ist das Reich.
Er ist der Herrscher der Völker.
30 Vor ihm nur werden sie niedersinken.
Alle Fürsten der Erde werden sich beugen vor ihm,
Alle, die nieder zum Staube fahren …
Ihm, der dahingab sein Leben,
31 Wird dienen die Nachwelt.
 
Vom Allherrn wird man erzählen dem künftigen Geschlecht,
Seine Güte künden dem später lebenden Volk:
Er hat es vollbracht!

Samstag, 5. März 2016

Ps 21/20 Dankgebet für den König

1 Dem Chormeister; von David.

Dank für den bisherigen Schutz

2 Herr, deines Schutzes freut sich der König,
Ob deiner Hilfe jubelt er laut!
3 Du hast ihm den Wunsch seines Herzens gewährt,
Ihm nicht versagt seiner Lippen begehren.                      Selah!
4 Du bist ihm mit reichstem Segen begegnet,
Hast eine Krone von Gold ihm aufs Haupt gesetzt.
5[1] Er bat dich um Leben; du hast’s ihm gewährt:
Fülle die Jahre in spätester Zeit.
6 Groß ist sein Ruhm, weil du ihm geholfen.
Du hast ihn geschmückt mit Hoheit und Pracht.
7[2] Denn du hast ihn erfüllt mit Segen für immer,
Erhellst ihm in Freude dein Angesicht.
8 Denn der König setzt auf den Herrn sein Vertrauen:
Die Gnade des Höchsten lässt ihn nicht wanken.

Hoffnung auf Besiegung der Feinde

9[3] Deine Hand wird all deine Feinde erreichen.
Deine Rechte packt all deine Hasser.
10[4] Wie in glühendem Ofen verbrennst du sie,
Sobald du erscheinst …
Der Herr vertilgt sie in seinem Grimm,
Und Feuer wird sie verzehren.
11 Ihren Nachwuchs tilgst du auf Erden aus,
Ihren Stamm bei den Menschenkindern.
12 Ob sie auch Böses wider dich planen,
Ränke ersinnen: Sie richten nichts aus!
13 Denn du zwingst die, zur Flucht sich zu wenden;
Mit deinem Bogen zielst du auf ihr Gesicht …
 
14 Dir sei der Sieg, Herr, ob deiner Kraft!
Wir wollen mit Sang und Spiel deine Stärke lobpreisen.




[1]Langes Leben galt als besondere Gnadengabe Gottes (Ex 20, 12; 23, 26).

 


[2]In der Weissagung Nathans werden David immerwährende Segnungen verheißen (2 Sam 7, 11 – 16).

 


[3]9 – 14 Die Anrede geht an Gott, nicht an den König (vgl. V 10). Die Feinde Gottes sind auch die Feinde des Königs.

 


[4]Das Bild vom glühenden Ofen veranschaulicht die völlige, rasche Vernichtung.

 

Mittwoch, 2. März 2016

Ps 20/19 Bittgebet für den König

1 Dem Chormeister; ein Psalm; von David.
Bitte um Sieg
2[1] Der Herr erhört dich am Tage der Not!
Der Name des Gottes Jakobs möge dich schirmen!
3 Er sende dir Hilfe vom Heiligtum!
Von Sion her verleih er dir Schutz!
4[2] All deiner Gaben mög er gedenken!
Dein Opfer nehm er in Gnaden an!                                             Selah!
5 Er gewähre dir deines Herzens Begehren!
Er lasse dir glücken jeglichen Plan!
6 Darum wollen wir jubeln über die Hilfe, die du erfährst,
In unseres Gottes Namen die Banner entfalten!
Der Herr erfülle dir all deine Wünsche!

Frohe Zuversicht
7 Ich weiß es schon jetzt:
Der Herr gibt seinem Gesalbten den Sieg!
Ihn erhört er aus seinem heiligen Himmel
Mit der hilfreichen Macht seiner Rechten!
 
8[3] Die einen vertrauen auf Wagen,
Die andern auf Rosse:
Wir aber preisen den Namen des Herrn, unsres Gottes.
9 Jene stürzen und kommen zu Fall.
Doch wir stehen fest und halten uns aufrecht.

10 Herr, schenke den Sieg!
Du König,
Der uns erhört am Tag, da wir rufen!




[1]Der König steht wahrscheinlich vor einer Schlacht oder vor einem Kriegszug (V. 6 b. 8 f.).

 


[2]Um den Sieg zu erlange, hatte der König neben dem Brandopfer auch unblutige Opfergaben dargebracht.

 


[3]Andere Völker setzen ihr Vertrauen auf die Stärke ihrer Kriegsmacht (vgl. Is 31, 1 ff.; 2 Chr 32, 7); Israel vertraut auf den allmächtigen Gott (Vgl. Dt 10, 1; Is 36, 9).