..., heute, am Passionssonntag ...
und darüber hinaus ...
Sonntag, 29. März 2020
Montag, 23. März 2020
Fortsetzung
Deuteronomium
32, 27
- 39
27.
Doch wegen des Grimmes der Widersacher habe ich verzogen, daß ihre
Feinde nicht etwa im Übermuthe sagen möchten:
Unsere
mächtige Hand und nicht der Herr hat dies alles gethan.
28.
Es ist ein Volk ohne Rath
und
ohne Einsicht.
29.
O wären sie weise, und hätten sie Einsicht und bedächten,
welches
ihr Erbe sein wird!
30.
Wie könnt ein einziger tausend verfolgen, und zwei zehntausend in
die Flucht schlagen?
Nicht
darum, weil ihr Gott sie verkauft und der Herr sie preisgegeben hat?
31.
Denn unser Gott ist nicht wie ihre Götter,
und
deß sind unsere Feinde selbst Richter.
32.
Vom Weinstocke Sodems stammt ihr Weinstock, und von den Gefilden
Gomorrhas;
ihre
Trauben sind Trauben von Galle, und ihre Beeren bitter.
33.
Drachengalle ist ihr Wein,
und
unheilbares Natterngift.
34.
Ist dies nicht bei mir verborgen,
und
versiegelt in meinen Schätzen?
35.
Mein ist die Rache, und ich will vergelten zu seiner Zeit, daß ihr
Fuß wanke;
schon
nahet der Tag des Verderbens, und die Zeiten eilen schnell heran.
36.
Der Herr wird sein Volk richten, und sich über seine Diener
erbarmen;
wenn
er sieht, daß ihre Hand entkräftet ist, daß die Eingeschlossenen
schwach und die Übriggebliebenen aufgerieben sind.
37.
Dann wird er sprechen: Wo sind ihre Götter,
auf
welche sie ihr Vertrauen setzten?
38.
von deren Schlachtopfer sie das Fett aßen, von deren Trankopfern sie
den Wein tranken?
Sie
mögen sich erheben, und euch Hilfe bringen, und eich in der Noth
beschirmen.
39.
Erkennet den, daß ich der einzige bin, und daß kein anderer Gott
ist außer mir;
ich
tödte, und ich mache lebendeig; ich schlage, und ich heile, und
niemand kann aus meiner Hand erretten.
(Allioli-Bibel)
Sonntag, 22. März 2020
Fortsetzung, nicht mehr Teil der Laudes
Deuteronomium
32, 19
- 26
19.
Der Herr sah es und ward zum Zorne erregt,
den
seine Söhne und Töchter reizten ihn.
20.
Und er sprach: Ich will mein Angesicht vor ihnen verbergen und
schauen, welches ihr Ende sein wird;
den
sie sind ein verkehrtes Geschlecht, und Kinder ohne Treue.
21.
Sie haben mich durch das, was nicht Gott war, gereizt, mich mit ihren
Eitelkeiten erbittert;
so
will auch ich sie reizen mit dem, was kein Volk ist, und sie durch
ein thörichtes Volk erbittern.
22.
Das Feuer meines Zornes ist entflammt, und wird brennen bis in die
tiefste Tiefe der Hölle,
und
wird die Erde mit ihrem Gewächs verzehren, und die Grundfesten der
Berge verbrennen.
23.
Ich will des Unglücks Fülle über die häufen
und
alle meine Pfeile gegen sie schleudern.
24.
Sie werden vom Hunger aufgezehrt werden, und Raubvögel werden sie
mit bitterm Bisse verschlingen;
den
Zahn wilder Thiere werde ich über sie senden, die Wuth der am Boden
dahinschleichenden Schlangen.
25.
Von
außen wird sie das Schwert dahinraffen, von innen der Schrecken,
den
Jüngling wie die Jungfrau, den Säugling wie den Greis.
26.
Ich sprach: Wo sind sie?
Vernichten
werde ich ihr Andenken unter den Menschen.
(Allioli-Bibel)
Samstag, 21. März 2020
(unter anderem) zu beten am Samstag in der Advents- und Fastenzeit, Laudes
Deuteronomium 32, 1 - 18
1.
Höret, ihr Himmel, was ich rede;
es
höre die Erde die Worte meines Mundes!
2.
Meine Lehre ströme zusammen wie Regen, wie Thau fließe meine Rede,
wie
milder Regenguß auf das Grün, wie Regentropfen auf die Gräser.
3.
Denn den Namen des Herrn will ich Preisen.
Gebet
unserm Gott die Ehre!
4.
Gottes Werke sind vollkommen, und alle seine Wege sind gerecht;
getreu
ist Gott, und ohne allen Trug, gerecht und gerade.
5.
Sie sündigten gegen ihn in Schmach, sie, nicht mehr seine Söhne;
ein
verdrehtes und verkehrtes Geschlecht!
6.
Vergiltst du so dem Herrn, du thörichtes und unverständiges Volk?
Ist
er denn nicht dein Vater, der dich erworben, der dich gemacht und
erschaffen hat?
7.
Gedenke
der weit zurückliegenden Tage, betrachte alle Geschlechter;
frage
deinen Vater, er wird es dir Kundtun; deine Vorfahren, sie werden es
dir sagen.
8.
Als der Höchste die Völker schied, als er die Söhne Adams
sonderte,
bestimmte
er die Grenzen der Völker nach der Zahl der Söhne Israels.
9.
Des Herrn Antheil aber ist sein Volk,
Jakob
das ihm zugemessene Erbe.
10.
Er fand es im wüsten Lande, am Orte des Grauens, der weiten Einöde;
er
führte es, und lehrte es, und hütete es wie seinen Augapfel.
11.
Gleichwie der Adler seine Jungen zum Fluge lockt und über ihnen
schwebt,
so
breitete er seine Flügel aus, und nahm es und trug es auf seinen
Schultern.
12.
Der Herr allein war sein Führer,
und
kein fremder Gott war mit ihm.
13.
Er setzte es auf ein hohes Land, daß es die Früchte des Feldes
esse,
dass
es Honig aus dem Felsen sauge, und Öl aus dem harten Gesteine,
14.
Butter esse von den Kühen und Milch von den Schafen,
sammt
dem Fette der Lämmer und Widder der Söhne Basans, und Böcke,
sammt
dem Marke des Weizens;
dass
es trinke da Blut der Trauben, den lautersten Wein.
15.
Aber der Liebling ward fett und schlug aus; er ward feist und breit,
da
verließ er den Gott, seinen Schöpfer und wich von Gott, seinem
Heile.
16.
Sie
erzürnten ihn durch fremde Götter,
sie
reizten ihn durch Greuel zum Zorne.
17.
Sie
brachten den bösen Geistern Opfer dar, und nicht Gott,
Göttern,
die sie nicht kannten, die jüngst aufgenommen waren, die ihre Väter
nicht verehrten.
18.
Den
Gott, der dich gezeugt, hast du verlassen,
und
des Herrn, deines Schöpfers, hast du vergessen.
(Allioli-Bibel)
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