Montag, 23. März 2020

Fortsetzung


Deuteronomium 32, 27 - 39
27. Doch wegen des Grimmes der Widersacher habe ich verzogen, daß ihre Feinde nicht etwa im Übermuthe sagen möchten:
Unsere mächtige Hand und nicht der Herr hat dies alles gethan.
28. Es ist ein Volk ohne Rath
und ohne Einsicht.
29. O wären sie weise, und hätten sie Einsicht und bedächten,
welches ihr Erbe sein wird!
30. Wie könnt ein einziger tausend verfolgen, und zwei zehntausend in die Flucht schlagen?
Nicht darum, weil ihr Gott sie verkauft und der Herr sie preisgegeben hat?
31. Denn unser Gott ist nicht wie ihre Götter,
und deß sind unsere Feinde selbst Richter.
32. Vom Weinstocke Sodems stammt ihr Weinstock, und von den Gefilden Gomorrhas;
ihre Trauben sind Trauben von Galle, und ihre Beeren bitter.
33. Drachengalle ist ihr Wein,
und unheilbares Natterngift.
34. Ist dies nicht bei mir verborgen,
und versiegelt in meinen Schätzen?
35. Mein ist die Rache, und ich will vergelten zu seiner Zeit, daß ihr Fuß wanke;
schon nahet der Tag des Verderbens, und die Zeiten eilen schnell heran.
36. Der Herr wird sein Volk richten, und sich über seine Diener erbarmen;
wenn er sieht, daß ihre Hand entkräftet ist, daß die Eingeschlossenen schwach und die Übriggebliebenen aufgerieben sind.
37. Dann wird er sprechen: Wo sind ihre Götter,
auf welche sie ihr Vertrauen setzten?
38. von deren Schlachtopfer sie das Fett aßen, von deren Trankopfern sie den Wein tranken?
Sie mögen sich erheben, und euch Hilfe bringen, und eich in der Noth beschirmen.
39. Erkennet den, daß ich der einzige bin, und daß kein anderer Gott ist außer mir;
ich tödte, und ich mache lebendeig; ich schlage, und ich heile, und niemand kann aus meiner Hand erretten.
(Allioli-Bibel)

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