Freitag, 12. Juni 2020

Aus dem Matthäusevangelium IV


Das Ende der Welt

21 Alsdann wird eine so große Drangsal eintreten, wie es von Anbeginn der Welt bis jetzt keine gegeben hat noch je geben wird. 22 Ja, würden jene Tage nicht abgekürzt, so würde kein Mensch gerettet werden. Aber um der Auserwählten willen werden jene Tage abgekürzt. 23 Wenn dann jemand zu euch sagt: Seht, hier ist Christus oder dort! So glaubt es nicht. 24 Denn es werden falsche Christus und falsche Propheten auftreten und große Zeichen und Wunder wirken, so daß wo möglich selbst die Auserwählten irregeführt würden. 25 Seht, ich habe es euch vorausgesagt. 26 Wenn man zu auch dann sagt: Seht, er ist in der Wüste, so geht nicht hinaus; seht, er ist in den Gemächern, so glaubt es nicht. 27 Denn wie der Blitz im Osten aufzuckt und bis zum Westen leuchtet, so wird es auch mit der Wiederkunft des Menschensohnes sein. 28 Wo ein Aas ist, da sammeln sich die Adler.

(28 Wenn die Welt reif ist zum Gericht, wir der Weltenrichter kommen, und zwar so schnell und sicher wie die Raubvögel -Adler, Aasgeier-, wenn sie Beute wittern.)
29 Sogleich nach der Drangsal jener Tage wird sich die Sonne verfinstern. Der Mond wird sein Licht nicht mehr geben, die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden. 30 Dann wird das Zeichen des Menschensohnes am Himmel erscheinen, und alle Völker auf Erden werden wehklagen. Sie werden den Menschensohn kommen sehen auf den Wolken des Himmels mit großer Macht und Herrlichkeit. 31 Er wird seine Engel aussenden mit lautem Posaunenschall, und sie werden seine Auserwählten zusammenbringen von den vier Windrichtungen, von einem Ende des Himmels bis zum andern.

Weiterlesen lohnt sich!
(Übs.: Henne/Rösch)

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