Samstag, 24. Oktober 2015

Zweiundzwanzigster Sonntag nach Pfingsten

Phil 1, 6 – 11
6 Confidens hoc ipsum, quia qui coepit in vobis opus bonum, perficiet usque in diem Christi Iesu.
Und ich habe das Vertrauen, dass er, der das gute Werk in euch angefangen hat, es auch vollenden wird bis zum Tage Christi Jesu.
 
7 Sicut est mihi iustum hoc sentire pro omnibus vobis: eo quod habeam vos in corde, et in vinculis meis, et in defensione, et confirmatione Evangelii, socios gaudii mei omnes vos esse.
Es ist ja nur billig, dass ich so von euch allen denke; denn ich habe euch in mein Herz geschlossen, euch alle, die ihr an meiner Gnade teilnahmt sowohl, da ich in Fesseln bin, als da ich das Evangelium verteidige und bekräftige.
 
8 Testis enim mihi est Deus, quomodo cupiam omnes vos in visceribus Iesu Christi.
Gott ist mein Zeuge, wie ich mich in der innigsten Liebe Christi Jesu nach euch allen sehne.
 
9 Et hoc oro ut caritas vestra magis ac magis abundet in scientia, et in omni sensu:
Und das ist mein Gebet: Eure Liebe möge an Erkenntnis und jeglichem Verständnis immer mehr zunehmen,
 
10 Ut probetis potiora, ut sitis sinceri, et sine offensa in diem Christi,
damit ihr das richtige zu wählen wisst. Dann werdet ihr am Tage Christi
 
11 Repleti fructu iustitiae per Iesum Christum, in gloriam et laudem Dei.
Lauter und ohne Tadel dastehen, reich an Frucht der Gerechtigkeit durch Jesus Christus, zur Ehre und zum Lobe Gottes.
 
 
 
Mt 22, 15 – 21
15 Tunc abeuntes Pharisaei, consilium inierunt ut caperent eum in sermone.
Darauf gingen die Pharisäer hin und berieten miteinander, wie sie ihn in einem Ausspruche fangen könnten.
 
16 Et mittunt ei discipulos suos cum Herodianis dicentes: Magister, scimus quia verax es, et viam Dei in veritate doces, et non est tibi cura de aliquo:
Sie schickten also ihre Schüler zusammen mit den Anhängern des Herodes zu ihm und ließen ihm sagen: Meister, wir wissen, du bist wahrhaft, du lehrst den Weg Gottes der Wahrheit gemäß und fragst nach niemand; denn du siehst nicht auf die Person der Menschen.
 
17 Dic ergo nobis quid tibi videtur, licet censum dare Caesari, an non?
So sage uns dann, was meinst du: Ist es erlaubt, dem Kaiser Steuer zu zahlen oder nicht?
 
18 Cognita autem Iesus nequitia eorum, ait: Quid me tentatis hypocritae?
Jesus durchschaute ihre Arglist und antwortete: Ihr Heuchler, was versucht ihr mich?
 
19 Ostendite mihi numisma census. At illi obtulerunt ei denarium.
Zeigt mir die Steuermünze! Sie reichten ihm einen Denar.
 
20 Et ait illi Iesus: Cuius est imago haec, et superscriptio?
Jesus fragte sie: Wessen ist dieses Bild und diese Aufschrift?
 
21 Dicunt ei: Caesaris. Tunc ait illis: Reddite ergo quae sunt Caesaris, Caesari: et quae sunt Dei, Deo.
Sie antworteten ihm: Des Kaisers. Da sprach er zu ihnen: Gebt also dem Kaiser, was dem Kaiser gebührt, und Gott, was Gott gebührt.

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