Ein neues Lied
1 Dem Herrn jaucht zu, ihr
gerechten!
Den Frommen steht’s an, zu
lobsingen.
2 Singt Dank dem Herrn zu der
Zither!
Spielt ihm auf zehnsaitiger Harfe!
Schlagt lieblich die Laute zum
Jubelschall!
Das Wort des Herrn
Und in all seinem Tun ist er treu.
5 Gerechtigkeit liebt er und Recht.
Voll der Güte des Herrn ist die
Erde:
All ihr Heer durch den Hauch seines
Mundes.
Wie in Scheuern legt er die Wasserfluten.
8 Fürchten muß sich die ganze Erde
vorm Herrn,
Beben müssen vor ihm alle
Erdenbewohner:
9 Denn er sprach, und es ward …
Er gebot, und es stand …
Der Ratschluß des Herrn
10 Der Herr vereitelt der Heiden
plan,
Macht der Völker Gedanken zunichte.
Von Geschlecht zu Geschlecht seines
Herzens Gedanken.
12 Glücklich das Volk, dessen Gott
der Herr!
Die Nation, die er sich zu eigen
erkor!
Das Auge des Herrn
13 Vom Himmel schaut nieder der
Herr.
Er sieht alle Menschenkinder.
14 Vom Ort, da er thront, hält er
Ausschau
Auf alle Bewohner der Erde,
15 Er, der allen ihr Herz gebildet,
Der acht hat auf all ihre Taten.
16 Nicht durch die Stärke des Heers
siegt der König.
Nicht durch die Größe der Kraft
wird gerettet der Held.
17 Nicht das Roß führt den Sieg
herbei.
Bei all seiner Stärke bringt’s
keine Rettung.
18 Seht, das Auge des Herrn ruht
auf seinen Verehrern,
auf denen, die hoffen auf seine
Huld,
19 Daß er vom Tode ihre Seelen
errette,
Sie am Leben erhalte in Hungersnot!
Die Hilfe des Herrn
20 Unsre Seele harret des Herrn:
Er ist uns Helfer und Schirmherr!
21 Denn unser Herz erfreut sich an
ihm,
Ja, wir vertraun seinem heiligen
Namen.
22 Es walte, o Herr, über uns deine
Huld,
Wie ja auch wir deiner harren!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen