Samstag, 30. April 2016

Ps 37/36 Das Scheinglück der Gottlosen

173 Von David.

Kein Neid über das Glück der Frevler

Ereifere dich nicht ob der Frevler!
Sei nicht neidisch auf Übeltäter!
2 Denn sie welken schnell wie das Gras,
Verdorren wie grüne Kräuter.

Gottvertrauen und rechtschaffenes Leben

374 Vertrau auf den Herr und tue, was gut ist!
Dann bleibst du im Land und genießt seine Güter.
4 Hab am Herrn deine Freude;
Er wird dir erfüllen des Herzens Begehr!

Gottes gütige Vorsehung

5 Gib dem Herrn dein Geschick anheim!
Vertraue auf ihn: Er wird es schon lenken!
675 Deine Gerechtigkeit läßt er leuchten wie Licht,
Dein Recht wie die Mittagshelle.

Kein Murren gegen Gott

7 Sei still vor dem Herrn und harre auf ihn!
Erzürne dich nicht
Über den, der Glück hat bei seinem Tun,
Über den Mann, der nur Ränke schmiedet!

Kein Groll gegen die Frevler

8 Laß ab vom Zorn und entsage dem Groll!
Erzürne dich nicht: Es führt nur zum Bösen!
9 Den ausgerottet werden die Frevler.
Nur die dem Herrn vertraun, besitzen das Land.

Der plötzliche Umschwung

10 Nur ein Weilchen noch, und dahin ist der Frevler,
Du siehst sein Heim, doch er ist nicht mehr.
11 Die Stillen aber besitzen das Land
Und erfreuen sich der Fülle des Friedens.

Des Frevlers nahender Unglückstag

1276 Der Frevler plant Ränke wider den Frommen,
Er fletscht wider ihn seine Zähne.
13 Doch der Allmächtige lacht über ihn;
Denn er sieht seinen Tag kommen.

Der Bösen ruhmloser Fall

14 Die Frevler zücken das Schwert und spannen den Bogen,
Den Armen und Schwachen niederzustrecken,
Die rechtlich Gesinnten zu morden:
1577 Ihr Schwert dringt ihnen bis ins eigene Herz,
Ihre Bogen werden zerbrochen.

Besser die Armut der Frommen als der Reichtum des Frevlers

16 Besser der karge Betrag des Gerechten
Als der Frevler gehäufter Besitz!
17 Denn der Frevler Macht wird gebrochen,
Doch des Gerechten Stütze ist Gott.

Gottes Sorge für die Frommen

1878 Der Herr kennt die Tage der Frommen;
Ihr Erbgut bleibt ewig bestehn.
19 Sie werden in böser Zeit nicht zuschanden.
In den Tagen des Hungers werden sie satt.

Der jähe Untergang des Frevlers

2079 Denn nur die Frevler gehen zugrund.
Wie prangende Auen sind die Feinde des Herrn
Sie entschwinden wie Rauch; sie entschwinden …

Des Bösen Verarmung, des Gerechten Gedeihen

2180 Der Böse muß borgen und kann nicht bezahlen,
Doch der Gerechte ist gütig und gibt.
22 Denn die Gottgesegneten erben das Land,
Doch die Gottverfluchten gehen zugrunde.

Gottes Schutz für die Guten

23 Der Herr macht fest eines Menschen Schritt,
Wenn ihm sein Wandel gefällt.
24 Ob er auch strauchelt: er stürzt nicht hin.
Denn der Herr ergreift seine Hand.

Des Frommen dauerndes Glück

2581 Jung war ich; nun bin ich alt:
Doch sah ich den Frommen niemals verlassen,
Noch seine Kinder betteln um Brot.
26 Allezeit ist er gütig und leiht.
Seine Nachkommen werden zum Segen.

Aufforderung zum tugendhaften Leben

27 Dem Bösen bleib fern und tue, was gut ist,
So wohnst du für immer im Lande!
28 Denn der Herr liebt gerechtes Tun,
Läßt nicht im Stich seine Frommen.

Vernichtung der Frevler, Belohnung der Guten

Die Frevler werden vernichtet für immer.
Vertilgt wird die Sippe der Bösen.
2982 Die Gerechten besitzen das Land
Und wohnen immer darinnen.

Der unbeirrbare Wandel des Gerechten

30 Der Mund des Gerechten spricht Weisheit,
Seine Zunge redet, was recht ist.
3183 Das Gesetz seines Gottes hegt er im Herzen.
Seine Schritte werden nie wanken.

Gott der Hort der Gerechten

32 Der Frevler lauert dem Frommen auf
Und ist voll Begier, ihn zu töten …
3384 Doch der Herr überläßt Ihn nicht seiner Gewalt,
Noch verdammt er ihn, wenn er rechtet.

Des Herrn Lohn

34 Harre des Herrn! Halt ein seinen Weg!
Er wird dich erhöhn zu des Landes Besitz.
Du darfst der Frevler Vernichtung schaun.

Die Strafe des Frevlers

35 Ich sah einen Frevler voll Übermut:
Er machte sich breit wie ein grünender Baum …
36 Doch er ging ein; da war er nicht mehr.
Ich sucht ihn, doch fand ich ihn nimmer.

Des Guten reichliche Nachkommenschaft; des Frevlers völlige Ausrottung

37 So wahre die Unschuld und übe das Recht!
Denn dem Manne des Friedens wird Nachwuchs.
38 Doch die Sünder werden alle vertilgt,
Der Frevler Nachwuchs vernichtet.

Die Rettung der Frommen

39 Vom Herrn kommt das Heil der Gerechten,
Ihrem Hort in Zeiten der Drangsal.
40 Der Herr ist ihr Helfer und läßt sie entrinnen.
Er rettet sie vor den Frevlern
Und schafft ihnen Heil,

Weil sie bei ihm sich bargen.

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