Samstag, 5. Dezember 2015

Psalm 2


Ps 2

Der ewige Gottessohn als Sieger über die gottesfeindlichen Mächte

Die Empörung der Völker

1 Was toben die Heiden
Und schmieden die Völker Pläne voll Wahnwitz? -


21 Der Erde Herrscher treten zusammen.
Die Fürsten halten gemeinsam Rat
Wider den Herrn und seinen Gesalbten:
3 „Ha, laßt ihre Bande uns sprengen!
Ihre Fesseln schütteln wir von uns ab!“
Gottes unantastbare Hoheit
4 Es lächelt, der thront im Himmel.
Es spottet ihrer der Allherr. -
5 Einst aber fährt er sie an voll Zorn
Und dräut ihnen grimmig:
6 „Ich habe mir selbst einen König gesalbt
Auf Sion, meinem heiligen Berg!“

Betrauung des Messias mit der Weltherrschaft

72 „Ich künde ein Machtwort des Herrn.
Er sprach zu mir:
‚Mein Sohn bist du!
Ich habe dich heute gezeugt.
83 Tu nur den Wunsch an mich:
Und ich will dir die Völker zum Erbe geben,
die Enden der Erde zum eigenen Besitz!
9 Du magst sie zerschlagen wie Tongeschirr!‘“

Mahnung an die Könige

10 Nun, ihr Könige, seid denn klug!
Lasst euch warnen, ihr Richter auf Erden!
11 Beugt euch dem Herrn in Furcht!
Ehrt ihn mit Zittern!
12 Huldigt dem Sohn!
Sonst zürnt er,
und euer Plan bringt euch Unheil.
Denn bald wird sein Grimm schon entbrennen.

Heil allen,
die sich bergen bei Ihm!

1 Der „Gesalbte“ ist hier nicht der israelitische König, sondern der Messias. Nur gegen ihn kann sich die ganze Welt erheben. Der Psalm wird Apg 4, 25; 13, 33 auf Christus bezogen.
2 7 – 9 Der Messiaskönig wird redend eingeführt. 7 Der Messias ist Gottes Sohn im eigentlichen Sinn. Die hier gebrauchten Ausdrücke sind nicht im Sinne einer Sohnschaft aus Gnade und durch Annahme an Kindes Statt angewandt. „Heute“ weist auf das ewige Hervorgehen des Sohnes aus dem Vater hin.
3 8 f. Der Messias besitzt die Herrschaft über alle Völker mit der unumschränkten Gewalt über Leben und Tod.

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